Lippstadt. Was man auch macht – oft bleibt dabei etwas Müll übrig. Und was mit diesem passiert, erforschten in den Herbstferien 18 Kinder im Rahmen des Entdecker-Clubs des städtischen Jugend- und Familienbüros. Zu Beginn der angebotenen Ferienbetreuung stand daher Müllsammeln auf dem Plan.

Was liegt dort in Lippstadts Straßenecken und in welche Tonne gehört eigentlich welcher Müll? Das ist gar nicht immer so leicht, sind sich die Kinder einig. Dann besteht ja auch noch die Möglichkeit zu recyceln: Wie aus Müll auch neue Dinge entstehen, konnten die Kinder beim Papierschöpfen direkt erfolgreich ausprobieren.

Besonders erlebnisreich war der Besuch beim Abfallwirtschaftszentrum der ESG in Erwitte. Hautnah konnte hier erlebt werden, welche Mengen an Müll in Lippstadt und der Umgebung anfallen, wie diese sortiert werden und dass es schwere Fahrzeuge braucht, um die großen Berge zu bewegen.

Hier lernten die neun bis 12-Jährigen auch, der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Und so wurde der letzte Tag genutzt, um aus alten Dingen etwas Neues herzustellen. Mit den selbst produzierten Taschen aus alten T-Shirts, den handgenähten Brotbeuteln und Obstnetzen sowie den Bienenwachstüchern als Frischhaltefolien-Ersatz können die Kinder zukünftig so einiges an Müll im Alltag einsparen.

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