Meldungsdatum: 01.11.2022
Am 8. November um 19 Uhr widmet sich ein Musikabend im Felix-Nussbaum-Haus mit Tobias Stosiek (Violoncello) und Viola Mokrosch (Klavier) den Werken jüdischer Komponisten und vom jüdischen Glauben inspirierter Musik.
Der schweizerisch- US-amerikanische Komponist Ernest Bloch, der die jüdische Stimme in der klassischen Musik stärker ins Bewusstsein rücken wollte, wird mit den Werken „Prayer“ und „Nigun“ im Programm vertreten sein. Auch Stücke von Fanny-Mendelssohn-Hensel und Felix Mendelssohn-Bartholdy, das „Prelude e-moll“ und die viersätzige „Sonate D – Dur op.58“, sind Teil des Konzerts. Die Musik der Geschwister ist durch den jüdisch-liturgischen Synagogengesang aber auch Johann Sebastian Bach und seinem christlichen Selbstverständnis beeinflusst.
Mit „Kaddish“ von Maurice Ravel und „Kol nidrei“ von Max Bruch kommen aber auch Werke nicht-jüdischer Komponisten zur Aufführung. Beide Kompositionen sind von der Faszination und dem Respekt für den jüdischen Glauben und den Synagogengesang geprägt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V. Der Eintritt ist frei.
Die Presse schreibt zum Duo: „Mit Tobias Stosiek erlebte das Publikum einen begnadeten Cellisten. Er ist eins mit seinem wunderbar klingenden Instrument. Stosiek hört in sich und sein Cello hinein und beherrscht es in großer Intensität mit ganz besonders warmem, vollem, sanftem, sehr beseeltem Ton und dabei mit müheloser Technik und kraftvollem Strich. – In Viola Mokrosch hatte er eine ideale Partnerin. Sie musizierte einfühlsam, intensiv, musikalisch durchdacht und in perfekter Griff- und Anschlagstechnik.“ (Weser Kurier)
„Frenetisch feierte eine begeisterte Zuschauerschar ein Konzert voller Leidenschaft und Temperament. Gemeinsam präsentierten die Musiker ihrem Publikum ein Konzert auf höchstem Niveau.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)
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