Meldungsdatum: 08.11.2022

„sperrangelweit“: Veranstaltung zur feministischen Revolution im Iran

Im September kam die 22-jährige iranische Kurdin Mahsa Zhina Amini in Polizeigewahrsam gewaltsam ums Leben. Weil sie ihr Kopftuch nicht „korrekt“ getragen hatte, war sie von der Sittenpolizei festgenommen worden. Ihr Tod hat eine Welle von Protesten ausgelöst. Menschen, vor allem Frauen, gehen auf die Straße, um sich offen gegen die iranische Regierung und für das Recht auf Selbstbestimmung auszusprechen.

 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „sperrangelweit – digitaler Raum für emanzipierte Zwischenrufe“ blickt die freie Hörfunkjournalistin Susan Zare am Donnerstag, 1. Dezember, um 18 Uhr auf die aktuellen Ereignisse im Iran. Die deutsch-iranische Moderatorin studierte Musikwissenschaften und Iranistik. Ihr Fokus liegt auf gesellschaftspolitischen und interkulturellen Themen sowie auf authentischen Dialogen.

 

„sperrangelweit“ ist eine Veranstaltungsreihe für Gleichstellung und Feminismus im Ennepe-Ruhr-Kreis. Im Interesse aller will sie den Blick für gesellschaftliche Veränderungen weit öffnen und diese mit spannenden Impulsen beflügeln.

 

Gastgeberinnen sind die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, die Demografiebeauftragte der Kreisverwaltung mit dem Netzwerk W(iedereinstieg) sowie die Agentin für Diversität des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen.

 

Die Veranstaltung findet online auf „Zoom“ statt und ist kostenlos. Interessierte melden sich per E-Mail mit dem Betreff „sperrangelweit“ an. Die E-Mail-Adresse lautet gleichstellungsstelle@hattingen.de.

Pressekontakt: Lisa Radtke