Aufmerksame Verkehrsteilnehmer haben eine Veränderung in der Rohdestraße bereits bemerkt: Dort steht seit wenigen Tagen eine auffällige Auto-Silhouette in der Cuxhavener Innenstadt. Aus gutem Grund: die blaue Anlage mit dem Namen „Car-Bike-Port“ soll bewusstmachen, wie viel Platz die bisher als selbstverständlich verstandenen Autostellplätze einnehmen und dass dieser Platz auch anders genutzt werden kann – eben beispielsweise für klimaschonende Verkehrsmittel wie das Fahrrad.
Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt Cuxhaven gilt es weitere Impulse im Rahmen der Verkehrswende zu setzen. Nach einem Antrag der Gruppe SPD/Grüne/Linke, Fraktion „Die Cuxhavener“ hat die Cuxhavener Politik im Juli einen Beschluss gefasst, Pkw-Stellplätze in Fahrradparkmöglichkeiten umzuwidmen, wodurch die Verteilung der Verkehrsräume in Cuxhaven verbessert werden sollen. Diesem Bestreben ist die Stadtverwaltung nachgekommen und präsentiert nun den ersten „Car-Bike-Port“ in Cuxhaven. Zehn Fahrräder passen auf die Parkfläche eines Autos. Das veranschaulicht der neue Fahrradständer in der Rohdestraße, der mit einer Länge von 4,10 Metern in jede Parklücke passt. Der blaue Umriss eines seitlich parkenden Autos, mit dem fünf Radbügel zusammengefasst werden, schützt die abgestellten Fahrräder, verdeutlicht die Relationen der beiden Verkehrsmittel und soll nicht zuletzt zum Umsteigen anregen. Laut der Herstellerfirma Cyclehoop kann so im Verkehr umweltfreundlicher agiert werden, da mehr Abstellmöglichkeiten für alternative Transportmittel gegeben sind.
Insgesamt sechs Fahrradständer dieser Form und Art schafft die Stadt Cuxhaven für je 5.600 Euro an. Diese werden an unterschiedlichen Standorten positioniert. Je nach Bedarf kann der Fahrradständer auch gewechselt werden. Wenn die Abstellmöglichkeiten gut angenommen werden, sind weitere Anschaffungen möglich.
„Car-Bike-Port“ ist eine neue Möglichkeit für Cuxhaven, einen Denkanstoß zu geben, wie der öffentliche Raum in Zukunft gemeinsam gestaltet und der Verkehrswende zusätzlichen Schwung gegeben werden kann.
Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Marcel Kolbenstetter (marcel.kolbenstetter@cuxhaven.de)
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