Meldungsdatum: 15.11.2022

Josef Osterhues ist Vereinsmensch seit 61 Jahren

„Ist doch Ehrensache“ – Wie Menschen sich in Ahaus engagieren:

Der Ottensteiner Josef Osterhues ist Vereinsmensch durch und durch. Die Anfänge seines Engagements waren in der CAJ Wüllen, es folgten verschiedene Stationen. Ob als Vorsitzender der KAB St. Josef Ottenstein, in politischen Ämtern im Rat der Stadt Ahaus und im Kreistag oder auch im Karnevalsverein – Josef Osterhues war schon immer engagiert. Zurzeit ist er Vorstandsmitglied der Senioren-Union im Stadtverband Ahaus und Vorsitzender der Seniorengemeinschaft St. Georg Ottenstein.

27 Jahre lang hat er die KAB Ottenstein als Vorsitzender geführt. Seine Aufgabe war es, den Vorstand und die Mitglieder einzubinden, oft auch neue Wege zu gehen und Mitmenschen für das Ehrenamt zu begeistern. Ein großes Herzensprojekt von ihm und seiner Frau waren die KAB Reisen. Unter dem Motto „Gemeinsam mit Freunden unterwegs“ haben sie 40 Jahre lang Reisen innerhalb von Deutschland, Europa und auch weltweit durchgeführt. Auch heute gibt es noch ein eigenes Reiseangebot für ältere Menschen.

„Vereinsarbeit ist Teamarbeit und diese gemeinsame Arbeit macht mir unglaublich viel Freude. Ganz wichtig: Man kann das nicht alleine schaffen – es braucht schon eine gute Zusammenarbeit im Team. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre so manches Projekt nicht möglich gewesen“, erklärt Josef Osterhues sein Credo.

Es brauche aber auch einen, der voran gehe. Diese Rolle übernimmt Josef Osterhues gerne, denn sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement hat ihm immer wieder die Gelegenheit gegeben, Dinge in der Gesellschaft zu bewegen und soziale Verantwortung zu übernehmen. „Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, Menschen kennenzulernen, für andere etwas zu tun und so meinen Beitrag dazu beizutragen, die Welt ein kleines Stück besser zu machen“, so der 76-Jährige.  

Wer so lange im Ehrenamt tätig ist, kann aus einem echten Fundus an Erinnerungen und schönen Momenten schöpfen. Besonders im Gedächtnis geblieben sind Josef Osterhues z.B. der Besuch des Soldatenfriedhofs in Novgorod im Rahmen einer Studienreise 2008. „Bei der Gedenkfeier haben wir als Zeichen der Versöhnung ein Gebet gesprochen. Mitgebracht hatten wir Heimaterde aus Ottenstein in Gedenken an unsere gefallenen Soldaten. Wenn ich an diesen Moment denke, treibt es mir heute noch Tränen in die Augen. Ähnlich war es 2016 in New York am 9/11 Memorial. Mit unserer Reiseleitung vor Ort versammelten wir uns an der Gedenkstätte und sie erzählte von dem Ereignis. Als KAB unterwegs hielten wir auch hier inne und gedachten der unzähligen Verstorbenen aus über 90 Nationen. Das sind Momente die man sicherlich nur in einer Gruppe so intensiv erlebt und nie vergisst! Und dafür bin ich sehr dankbar.“

Sowohl diese besonderen Momente als auch Worte der Anerkennung und des Dankes nach Veranstaltungen sind es, die ihn immer wieder anspornen weiter zu machen und weiterhin ehrenamtlich tätig zu sein.


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