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Meldungsdatum: 17.11.2022

Richtkranz weht über der Baustelle der neuen Dreifach-Sporthalle am kreiseigenen Berufskolleg Bocholt-West

Bei planmäßigen Baufortschritt Fertigstellung im Dezember 2023

Bei einem großen Bauprojekt in Bocholt ist das erste Etappenziel erreicht: Nachdem kürzlich die zentralen Träger der Dachkonstruktion aufgelegt worden waren, weht jetzt der Richtkranz über der Baustelle der neuen Dreifach-Sporthalle am kreiseigenen Berufskolleg Bocholt-West. Landrat Dr. Kai Zwicker nahm dieses Ereignis nun zum Anlass, die dort tätigen Handwerker sowie die Architekten und Planer, Vertreter der Kreispolitik sowie Mitarbeiter der Hochbauverwaltung des Kreises zum Richtfest einzuladen. Mit dabei waren auch Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff – die Stadt ist Projektpartner und beteiligt sich an der Finanzierung – sowie Schulleiter Horst te Wilde. Das gesamte Bauvorhaben ist mit rund 10 Millionen Euro veranschlagt und wird bei planmäßigem Baufortschritt Ende 2023 fertiggestellt sein.

Die bisherige Sporthalle des Berufskollegs Bocholt-West war stark renovierungsbedürftig. Da deren Areal für ein benachbartes Unternehmen als Erweiterungsfläche interessant war, wurde der Standort aufgegeben und stattdessen der Neubau in unmittelbarer Nähe des Schulkomplexes projektiert. Bei der Planung hatte der Kreis Borken als Träger des Berufskollegs und Bauherr eng mit der Stadt Bocholt zusammengearbeitet, denn die Sporthalle soll nicht nur dem Schul-, sondern auch dem Vereinssport in Bocholt dienen.

Das Gebäude besteht aus einem eingeschossigen niedrigen Teil, in dem die Umkleiden und Funktionsräume untergebracht sind, sowie einem hohen Gebäudeteil, in dem sich die Sporthalle mit dem Tribünengeschoss und ein Technikgeschoss befinden. Erstellt wird es als Massivbau (Mauerwerk und Stahlbeton), im Bereich der Sporthalle als Stahlbetonskelettkonstruktion mit Betonfertigteilen. Die Gründung erfolgte über Bohrpfähle und Fundamente. Die Fassaden im Umkleidetrakt und im unteren Bereich der Sporthalle werden verblendet. Die Hauptfassade der Sporthalle wird aus Profilglas bestehen. Der niedrige Bauteil erhält anschließend eine Dachbegrünung. Auf dem Sporthallendach wird in Teilbereichen eine Photovoltaikanlage installiert.

Besonderheit dieser Halle: Da in Bocholt auch 2. Bundesliga-Volleyballspiele im Vereinssport (TuB Bocholt, 1. Herrenmannschaft) ausgetragen werden, muss die Halle höher gebaut werden, damit sie den Vorgaben für diese Liga entspricht. Die lichte Raumhöhe beträgt daher 9 Meter.

Von den Kosten in Höhe von 10 Millionen Euro trägt der Kreis Borken rund 8,5 Millionen Euro, die zu 100 Prozent aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020 NRW“ finanziert werden. Die Stadt Bocholt übernimmt die verbleibenen 1,5 Millionen Euro, die für den Bau der Zuschauertribüne anfallen – 300 Sitz- und 100 Stehplätze sind dort vorgesehen.

Pressekontakt: Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 681-2424


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Mit dem Richtkranz (v. l. n. r.): Architektin Maren Koenen (Berkhöfel Objektplanung), Franz van Stephoudt (Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens aus Weeze), Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Landrat Dr. Kai Zwicker und Horst te Wilde (Leiter des Berufskollegs Bocholt-West)

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Mit dem Richtkranz (v. l. n. r.): Architektin Maren Koenen (Berkhöfel Objektplanung), Franz van Stephoudt (Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens aus Weeze), Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Landrat Dr. Kai Zwicker und Horst te Wilde (Leiter des Berufskollegs Bocholt-West)