Meldungsdatum: 22.11.2022
„Die Entscheidung, die beliebte Sperrmüllbörse abzusagen, ist uns nicht leichtgefallen“, erklärt Abfallberaterin Petra Tacke.
Bereits bei den vergangenen drei Sperrmüllbörsen war der Organisatorin aufgefallen, dass sich das Sortiment verändert hat im Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie. Durch die aktuelle Energiekrise und die gestiegene Inflation werden Gebrauchsgegenstände und Dekoartikel lieber weitergenutzt, so die Vermutung. „Gerade bei den Weihnachtsartikeln wie Christbaumschmuck und Weihnachtsartikeln sehen wir es deutlich: Wurden früher Kugeln quasi „kistenweise“ abgegeben, weil vielleicht die Farbe nicht mehr gefiel, werden die Dinge jetzt weiterhin genutzt. Im Sinne von Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Konsumverhalten ist das ein durchaus erfreulicher Trend“, so Tacke.
Dieser Trend zeigt sich auch mehr und mehr bei Dingen des täglichen Alltags, die momentan den Wertstoffhof meist erst erreichen, wenn sie ihre Gebrauchszeit überschritten haben.
Sachen kommen ins "Schätzchenregal"
Die bisher gesammelten Sachen werden aber nicht entsorgt, sondern bekommen im sogenannten "Schätzchenregal" im Eingangsbereich des Wertstoffhofes eine Chance zur Weiterverwendung. In das helle Regal werden in den kommenden Wochen immer wieder kleine Artikel eingestellt und dort präsentiert. Diese Sachen können sich dann die Besucherinnen und Besucher des Wertstoffhofs kostenlos mitnehmen. Größere Gegenstände werden bis zur nächsten Sperrmüllbörse im Frühjahr 2023 gelagert. Dann hofft die Abfallberatung auf ein wieder breites und vor allem ausreichendes Angebot für Schnäppchenjäger.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
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