Meldungsdatum: 23.11.2022

Mehr Geld vom Land für innovatives Mobilitätsprojekt „Meinerzhagen on demand“

Gute Nachricht: Der Kreis erhält mehr Geld für das Projekt „Meinerzhagen on demand“. Das Land NRW stockt die Fördersumme auf rund 1,3 Millionen Euro auf. Der Projektumsetzung im Herbst kommenden Jahr steht somit nichts mehr im Wege.

Der Märkische Kreis hat sich erfolgreich am Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ beteiligt. Vom Land NRW gibt es insgesamt rund 1,3 Millionen Euro für die Erprobung eines On-Demand-Shuttlesystems in der Stadt Meinerzhagen. Mit dem Projekt „Meinerzhagen On Demand“ soll eine flächendeckende Anbindung auch kleinerer Orte ermöglicht werden. Zudem soll die Zubringerfunktion zum regionalen Bus- und Zugverkehr gestärkt werden. Das Angebot richtet sich insbesondere an die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil Valbert und umliegende Ortschaften. Durch die Einführung eines bedarfsgesteuerten ÖPNV-Angebotes sollen die Dörfer besser an die Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen im Stadtteil Valbert angebunden werden. Auch die Bahnhöfe in Meinerzhagen und Attendorn sollen durch die Verknüpfung des On-Demand-Dienstes an den Regionalbusverkehr besser erreicht werden können.

Für das innovative Mobilitätskonzept in Meinerzhagen hat sich ein Anbieter beworben. Das Angebot beläuft sich auf mehr als 1,7 Millionen Euro. Obwohl es knapp 479.000 Euro über dem geplanten Projektvolumen liegt, kann es trotzdem in 2023 umgesetzt werden. Denn die Kreisverwaltung hatte Gespräche mit dem Land geführt, um eine Erhöhung der Zuwendung zu prüfen. Das Land hat zugestimmt und wird die Mehrkosten übernehmen.

Kein Zuschuss zur Mitfinanzierung einer Gemeindestraße in Breckerfeld

Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr des Märkischen Kreises ging es zudem um das Thema Glörtalsperre. Mehrheitlich wurde dafür gestimmt, keinen Zuschuss an die Stadt Breckerfeld zur anteiligen Mitfinanzierung der Sanierung und Erweiterung der städtischen Zufahrtstraße zur Kreisstraße 10 zu gewähren. Der Kreisanteil hätte bei etwa 132.000 Euro gelegen. Hintergrund: Bei der Zufahrtsstraße zur K10 handelt es sich um eine im Eigentum der Stadt Breckerfeld stehende Gemeindestraße. Die Mehrheit der Ausschussmitglieder hatte Zweifel an der Mitfinanzierung, unter anderem, weil die Zuständigkeit und Verantwortlichkeit für Maßnahmen der Verkehrssicherung zunächst beim Eigentümer – der Stadt Breckerfeld - liegen.

Verbleib in der Gesellschaft „Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre“

Einstimmig – und somit über alle politischen Fraktionen hinweg – wurde im „Struwi“-Ausschuss darüber abgestimmt, in der Gesellschaft „Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH“ (FSG) zu verbleiben. Sie wurde im Jahr 2002 gegründet – der Kreis hält acht Prozent der Gesellschaftsanteile. Mehrheitsgesellschafter ist mit 53 Prozent der Regionalverband Ruhr (RVR). Genau im Blick behalten werden soll die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung der Gesellschaft. Über diese Beschlussempfehlung wird auch im Kreisausschuss (1. Dezember) sowie im Kreistag (8. Dezember) beraten und abgestimmt.

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150


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Gute Nachricht: Der Kreis erhält mehr Geld für das Projekt „Meinerzhagen on demand“. Symbol-Foto: Hendrik Klein

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Gute Nachricht: Der Kreis erhält mehr Geld für das Projekt „Meinerzhagen on demand“. Symbol-Foto: Hendrik Klein