Meldungsdatum: 25.11.2022
Am 25. November dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ finden weltweit wieder Aktionen und Kampagnen statt, die auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen und auf Beratungs- und Hilfeangebote hinweisen, an die sich Frauen jederzeit kostenfrei und vertraulich wenden können. „Gewalt ist allgegenwärtig: Zuhause, auf der Arbeit, im Netz. Manchmal könnte man sie fast übersehen, aber nur fast. Gewalt gegen Frauen geht uns alle an und wir alle können helfen“, so Sybille Großmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahaus, die die Thematik und die Situationen der Betroffenen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken möchte.
Am Aktionstag wird die Fahne des gemeinnützigen Vereins "Terre des Femmes – Menschenrechte für die Frau" vor dem Rathaus in Ahaus gehisst.
In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Statistisch gesehen gibt es somit in jedem persönlichen Umfeld Frauen und Mädchen, die unter körperlicher, psychischer, sexualisierter, verbaler oder auch nonverbaler Gewalt leiden. Davon betroffen sein können auch Männer. Häusliche Gewalt beginnt meist schleichend. Deshalb ist es wichtig, Warnsignale wahrzunehmen, hinzuschauen und häusliche Gewalt öffentlich zu machen.
Seit dem Jahr 2001 existiert im Kreis Borken der "Runde Tisch gegen häusliche Gewalt – GewAlternativen“, ein Zusammenschluss von Fachleuten, die es sich gemeinsam zum Ziel gesetzt haben, gegen häusliche Gewalt im Kreis Borken vorzugehen. Vertreten in diesem Gremium sind unter anderem folgende Bereiche: Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, Frauenberatung, Frauenhäuser, Gleichstellung, Jugendämter, Justiz, Medizin, Polizei, Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder.
Im Kreis Borken gibt es zahlreiche Hilfs- und Unterstützungsangebote wie beispielsweise die Frauenberatungsstelle und der Frauennotruf in Ahaus, die unter der Telefonnummer 02561/3738 zu erreichen sind. Alle Beratungsangebote sind kostenlos und vertraulich. Weitere Informationen zu Beratungsstellen, Schutzeinrichtungen und Hilfsangeboten für betroffene Frauen, aber auch Kinder und Männer gibt es unter www.kreis-borken.de/gewalternativen
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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