Meldungsdatum: 25.11.2022
(pen) Den Auftakten im Februar und Juli 2021 folgen in den nächsten Tagen die Schlussakkorde: Letzte Station des Corona-Impfbusses ist am Samstag, 26. November, von 9 bis 15 Uhr das Edeka Center in Breckerfeld (Windmühlenstr. 18-28). Das Impfzentrum in Ennepetal öffnet seine Türen letztmalig am Mittwoch, 30. November, und Freitag, 2. Dezember. Jeweils von 13 bis 18 Uhr besteht in der Kölner Str. 205 noch die Chance, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Mit diesen Entscheidungen reagiert die Kreisverwaltung auf einen Erlass des NRW Gesundheitsministeriums. Dieser gibt vor: Kreise und kreisfreie Städte sollen ihre stationären oder mobilen Corona-Impfangebote nur noch bis zum 31. Dezember vorhalten.
„Da gleichzeitig festgelegt wurde, dass das Land nur die Kosten für notwendige Rückbauten in Impfzentren übernimmt, die bis Ende des Jahres entstanden sind, haben wir entschieden, im Dezember nicht mehr zu impfen sondern auf- und auszuräumen“, erläutert Jana Ramme, Leiterin des Pandemieteams der Kreisverwaltung.
Für Impfinteressierte bedeutet dies: Nach dem 2. Dezember sind die niedergelassenen Ärzte sowie die Apotheken die richtigen Ansprechpartner für eine Coronaschutzimpfung.
Wer vorab noch ein Impfangebot des Ennepe-Ruhr-Kreises nutzen möchte, kann ohne Termin zum Impfbus nach Breckerfeld kommen oder auf der Internetseite der Kreisverwaltung einen Termin für die beiden letzten Öffnungstage des Impfzentrums vereinbaren, www.en-kreis.de, Bereich FAQ Corona. Der Termin liefert Planungssicherheit, ist aber auch im Impfzentrum nicht Pflicht.
Zielgruppe der Impfangebote sind nach wie vor Kinder ab 5 Jahren (Erst- und Zweitimpfungen), alle Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren (Erst-, Zweit- und Drittimpfungen) sowie für Viertimpfungen Personen ab 60 Jahren, Risikogruppen und medizinisches Personal.
Komplett und endgültig verabschieden kann sich die Kreisverwaltung allerdings nicht aus den Corona-Schutzimpfungen. „Wir sind vom Land angehalten, bis Ende März 2023 Strukturen vorzuhalten, die es uns möglich machen, innerhalb von zwei Wochen mobile Angebote auf den Weg bringen zu können. Zwar rechnet derzeit niemand damit, dass erneut ergänzende staatliche Impfangebote notwendig werden, die Verantwortlichen wollen aber auf Nummer sicher gehen“, so Ramme.
Aus diesem Grund werden einige Mitarbeiter der Koordinierenden Impfeinheit des Ennepe-Ruhr- Kreises bis zum 31. März weiterarbeiten. Zu ihren Aufgaben zählt es auch, Impfangebote in Pflegeeinrichtungen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu begleiten und zu betreuen, sofern das erforderlich. Standort der Koordinierenden Impfeinheit bleibt das Impfzentrum in Ennepetal.
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