Meldungsdatum: 30.11.2022
Thomas Cordes ist neuer Leiter des Fachbereichs Bürger und Ordnung bei der Stadt Osnabrück. Er ist der Nachfolger von Heike Pape, die als Sozialvorstand ihren Aufgabenbereich bei der Stadt erweitert hat und eng mit Thomas Cordes zusammenarbeiten wird. „Mir gefällt, wie vielfältig meine neuen Aufgaben sind“, sagt der 41-jährige Jurist. „Jede Bürgerin und jeder Bürger der Stadt hat irgendwann im Leben mit diesem Fachbereich zu tun.“
Die Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich Bürger und Ordnung kümmern sich unter anderem um Pässe und Bußgelder, stellen Führerscheine aus und achten darauf, dass ordnungsgemäß geparkt wird. Bei ihnen wird geheiratet, im Fundbüro nach verlorenen Dingen gesucht und bei Großveranstaltungen genau gemessen, ob die Rettungskräfte im Notfall genug Platz haben. „Wir stellen die Geburts- und die Sterbeurkunde aus und sind tatsächlich von Anfang bis Ende für die Menschen in der Stadt da. Diese Bandbreite reizt mich sehr.“
Zuletzt war Thomas Cordes als Landesoberverwaltungsrat bei der unteren staatlichen Maßregelvollzugsbehörde beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster für die Rechts- und Vollzugsangelegenheiten der westfälischen Maßregelvollzugseinrichtungen zuständig. Zuvor war er als Richter und Rechtsanwalt tätig.
Aufgewachsen ist Thomas Cordes im emsländischen Papenburg. Zum Studium ging es nach Osnabrück und auch das Referendariat fand fast ausschließlich in der Friedensstadt statt, unter anderem bei der Staatsanwaltschaft, im Amtsgericht und bei der Polizeidirektion. „Ich bin seit 20 Jahren Osnabrücker und mag die Stadt wirklich sehr.“
Während des Studiums verdiente sich Thomas Cordes im Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadt etwas dazu. „Diese Zeit hat mich geprägt. Ich weiß genau, wie wichtig es ist, dass der Rettungsdienst überall hinkommt und dass es daher Regeln geben muss, damit die Menschen im schlimmsten Fall nicht zu Schaden kommen.“
Das ist die eine Seite seiner neuen Aufgabe. Wenn es um die Sicherheit geht, ist Thomas Cordes streng. Er will aber gleichzeitig das Leben für die Menschen in der Stadt so positiv wie möglich gestalten. „Wir wenden zwar Gesetze an, aber wir haben Gestaltungsspielräume, die wir zum Wohl der Menschen ausnutzen.“
Sozialvorstand Heike Pape ist vor drei Jahren mit einem ähnlichen Anspruch in ihre vorherige Aufgabe als Leiterin des Fachbereichs Bürger und Ordnung gestartet. „Es gibt immer neue Entwicklungen und immer neue Herausforderungen, das macht die Arbeit in diesem Fachbereich so reizvoll und spannend“, sagt sie rückblickend. „Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran, dass die Menschen in Osnabrück weiter gute Dienstleistungen ihrer Stadtverwaltung bekommen, persönlich und zunehmend auch digital.“
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