Meldungsdatum: 01.12.2022

Aids-Beratung beim Märkischen Kreis

Unter dem Motto „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ findet der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember statt. Ziel ist es, Vorurteile in der Bevölkerung abzubauen und auf ein Miteinander ohne Ausgrenzung hinzuwirken. Die Aids-Beratung des Märkischen Kreises weist auf das Angebot zu Prävention, Test und Beratung von HIV hin.

„Angesichts der vielen aktuellen Probleme, wie dem Ukraine-Krieg, der Corona-Pandemie, der Energie-Krise oder dem Klimawandel, sind andere Themen leider aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten“, sagt Rudolf Mann von der Aids-Beratung des Märkischen Kreises. Daher sei der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember wichtig. Er erinnert daran, dass HIV und Aids – obwohl hervorragende therapeutische Optionen bestehen – immer noch ein Risiko darstellen, vor dem man sich gut schützen kann.

Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen schätzungsweise 390 HIV-Neudiagnosen gestellt. Ende des Jahres lebten insgesamt rund 19.400 Menschen mit HIV oder Aids in NRW – knapp 3.750 sind weiblich, rund 15.700 sind männlich. „Zur Aids-Beratung des Märkischen Kreises haben in diesem Jahr zwei Neuinfizierte den Kontakt aufgenommen. Viele Menschen wissen nicht von ihrer Infektion und erfahren erst zu einem späten Zeitpunkt davon. Dennoch gilt: Je früher eine HIV-Infektion behandelt wird, desto höher sind die Erfolgsaussichten darauf, dass Aids gar nicht erst ausbricht“, berichtet Rudolf Mann.

Die Aids-Beratung des Märkischen Kreises ist kostenlos, anonym und vertraulich. Sie ist unter Telefon 02351- 966 6666 und per E-Mail ( r.mann@maerkischerkreis.de ) zu erreichen. Das Beratungsangebot im Gesundheitsamt bietet einen kostenlosen HIV-Antikörpertest in Lüdenscheid und in Iserlohn an.

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150


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Die Aids-Beratung des Märkischen Kreises berät kostenlos und anonym zu allen Fragen rund um HIV (Symbolfoto). Foto: Raffi Derian / Märkischer Kreis.

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Die Aids-Beratung des Märkischen Kreises berät kostenlos und anonym zu allen Fragen rund um HIV (Symbolfoto). Foto: Raffi Derian / Märkischer Kreis.