Kreis Steinfurt. Sie hat das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst zu dem gemacht, was es heute ist: ein kultureller Leuchtturm, der weit über die Region hinausstrahlt.  Nun verabschiedete Landrat Dr. Martin Sommer gemeinsam mit Thomas Ostholthoff, Leiter des Haupt- und Personalamtes, Ralf Neumann, Vorsitzender des Personalrates, Kirsten Weßling, Leiterin des Amtes für Kultur, Tourismus und Heimatpflege, Kulturdezernent Tilman Fuchs sowie Benedikt Brink aus der Schwerbehindertenvertretung des Kreises Berit Gerd Andersen in die Freizeitphase ihrer Altersteilzeit. Fast zwei Jahrzehnte lang gestaltete sie das kulturelle Leben im kreiseigenen Kunsthaus in Hörstel.

Die gebürtige Dänin studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik in Bochum und begann im Juni 2002 ihre Tätigkeit für den Kreis Steinfurt im damaligen Sachgebiet „Kultur- und Heimatpflege, Museen“ im Schul-, Kultur- und Sportamt.

Seit der Eröffnung des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst im Jahr 2004 wirkte Andersen zunächst entscheidend am Aufbau des neuen Kulturstandortes des Kreises mit und übernahm im Oktober 2007 die Leitung des Kunsthauses. Sie erarbeitete die verschiedenen Programmformate und entwickelte diese kontinuierlich weiter. Das von ihr konzipierte Projektstipendium Kunstkommunikation hat sich bundesweit und darüber hinaus in der Kunstszene einen Namen gemacht. Maßgeblich war sie am ersten Klangkunstprojekt „Soundseeing“ im Jahr 2009 beteiligt, das heute noch Zuhörerinnen und Zuhörer im gesamten Münsterland begeistert.

Neue Leiterin des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst ist seit dem 1. Dezember Sara Dietrich.