Meldungsdatum: 09.12.2022

Peter Münster macht mit der Reparatur von Fahrrädern Geflüchtete mobil

„Ist doch Ehrensache“ – Wie Menschen sich in Ahaus engagieren

Fahrradwerkstatt, Chor oder Bauausschuss in der evangelischen Gemeinde – Peter Münster liebt die Abwechslung und das Ehrenamt! Der 71-jährige ist bereits seit seiner Jugend ist verschiedenen sozialen Bereichen aktiv. „Alles begann mit der Pfadfinderschaft und der Mitgliedschaft bei einer bündischen Wandervogelorganisation“, erzählt Münster. Auch als Student war er in unterschiedlichen Organisationen aktiv, hat sich bei der evangelischen Gemeinde Düren z.B. für die Wiedereingliederung von Haftinsassen stark gemacht. Seit 1980 ist er Mitglied der Bürgerinitiative „Kein Atommüll für Ahaus“ e.V., einige Jahre war er dort auch Vorsitzender.

Seit dem Sommer 2014 ist er Pensionär und nutzt seine Zeit unter anderem für das Ehrenamt. „Meine Aufgaben im Ehrenamt waren durchaus vielfältig – aber immer ging und geht es mir darum, positiv und direkt an der konkreten Gestaltung meiner Umwelt mitzuwirken. Die vielfältigen sozialen Kontakte waren dabei in der Summe bereichernd und haben meine Persönlichkeitsbildung gefördert. Meine Ehrenamtlichen Tätigkeiten bis 1980 haben mich sicherlich intensiv geprägt. Freundschaften aus dieser Zeit sind teilweise bis heute noch stabil“, erklärt er.

Die Fahrradwerkstatt, in der Peter Münster besonders aktiv ist, repariert gespendete Herren-, Damen- und Kinderräder gemeinsam mit Geflüchteten und verleiht die Räder dann an diese. Wenn er eine Reparatur erfolgreich beenden kann oder sich ein neuer Besitzer mit einem Lächeln im Gesicht auf ein fahrbereit gemachtes Rad schwingt, ist Peter Münster zufrieden. Aber auch die Arbeit im Vorstand des Chores „Ton in Ton“, die Tätigkeiten im Bauausschuss der evangelischen Gemeinde oder hausmeisterliche Arbeiten der „Kirchen (B)engel“ machen ihm Spaß und bereichern sein Leben.


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