Kreis Steinfurt. Sehen und gesehen werden – darauf kommt es vor allem in der dunklen Jahreszeit im Straßenverkehr an. Diese Botschaft will auch die Wanderausstellung „Sehen und gesehen werden – nur Armleuchter fahren ohne Licht“ Kindern vermitteln. Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise NRW e. V. (AGFS) hat auf Initiative des Kreises Steinfurt in dieser Woche nacheinander in drei an der Triangel-Veloroute liegenden Kommunen Station gemacht: in Steinfurt-Borghorst im Gymnasium, in Ochtrup in der Städtischen Realschule und in Rheine in der Alexander-von-Humboldt-Schule, der Nelson-Mandela-Sekundarschule und in der Euregio-Gesamtschule.

„Die interaktive Ausstellung hält für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen viele Tipps rund um das sichere Radfahren in Herbst und Winter bereit“, sagt Thomas Stiller, Radverkehrsbeauftragter des Kreises Steinfurt. „Ein Bestandteil der Ausstellung ist die ‚Black Box‘ mit nachgestellter abendlicher Straßenszene. Für die Schülerinnen zu sehen - oder eben auch nicht - sind Radfahrende mit und ohne Licht. So wird deutlich, dass Fahrradlampen nicht nur den Weg beleuchten, sondern auch ein Erkennungssignal für andere Verkehrsteilnehmende sind“, beschreibt Stiller ein Modul der Ausstellung. Ihn freut besonders: „Der Effekt kommt bei den Kindern an. Ihnen wird schnell klar, wie wichtig die richtige Beleuchtung und Kleidung sind, wenn sie sicher im Straßenverkehr unterwegs sein wollen.

An drei weiteren Stationen informiert die AGFS über die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung, gibt Tipps und zeigt Tricks wie das Fahrrad selbst repariert werden kann und präsentiert die Bedeutung und die Wirkungsweise von reflektierenden Elementen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.agfs-nrw.de.