Meldungsdatum: 14.12.2022

Regionale: Zweiter Stern für innovatives Projekt in Halver

Zweiter Stern für das Regionale-Projekt „Kreativ.Quartier.Wippermann“ der Stadt Halver: Landrat Marco Voge überreichte die Urkunde an Bürgermeister Michael Brosch.

Ein weiteres Projekt aus dem Märkischen Kreis wird vom Regionale-Ausschuss mit Sternen bedacht: Das Projekt „Kreativ.Quartier.Wippermann“ in Halver ist vom zuständigen Ausschuss der Regionale 2025 mit dem zweiten Stern (von drei möglichen Sternen) ausgezeichnet worden. Die Urkunde überreichte Landrat Marco Voge an Halvers Bürgermeister Michael Brosch.

Die Stadt Halver hat bei diesem Projekt eine alte Industriefläche im Blick: Sie soll zu einem Anlaufpunkt im Zentrum der Stadt werden. Ziel: Das „Wippermann“-Gelände wird zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten sowie für Kulturerlebnisse. Das Vorhaben „Kreativ.Quartier.Wippermann“ ist ein Baustein in der Regionale 2025, um die interkommunale Kooperation „Oben an der Volme“ zu stärken.

„Das Projekt ‚Kreativ.Quartier.Wippermann‘ hat Vorbildcharakter für ganz Südwestfalen – und deshalb den zweiten Stern der Regionale verdient. Hier wird auf innovative Art eine alte Industriefläche mit Leben gefüllt“, sagt Landrat Marco Voge. „Das Projekt ist sehr vielschichtig und verfolgt unterschiedliche Ansätze“, ergänzt Thomas Gering, Regionale-Beauftragter der Stadt Halver. „Mit großem Engagement haben wir eine Testphase der geplanten zentralen Nutzung in Form eines Pop-up-Coworking durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren hilfreich und zielführend für die weitere Ausrichtung im Projekt. Nun gilt es, für die anderen Projektbausteine eine zeitnahe Realisierung hinzubekommen.“

Viel Potenzial

In dem alten „Wippermann“-Gelände schlummert eine Menge Potenzial. Das vorhandene Bürogebäude soll beispielsweise zum „Denkhof“ umgebaut werden, einem Ort für Kreative, Start-ups und Coworking. Während in den vergangenen Monaten Coworking in Halver getestet wurde, erarbeitete die Stadt Halver parallel das Nutzungskonzept. Ausgestattet mit digitalen und modernen Arbeitsplätzen, Schulungs- und Versammlungsräumen soll der „Denkhof“ zu einem neuen Treffpunkt für die Wirtschafts- und Arbeitswelt der Umgebung werden.

Zum „Denkhof“ gehört die „Stagehall“. Sie bietet als ehemaliger Musikclub eine gute Kulisse für Präsentationen, Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen. Der angrenzende Innenhof – ebenfalls ein Arbeitsbaustein im Projekt ¬– kann als Außenbereich für Konzerte oder Treffpunkt für die Menschen der Stadt dienen.

Region an der Volme stärken

Die Kommunen Halver, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen und Schalksmühle haben sich zusammengeschlossen, um die Teilregion „Oben an der Volme“ mit aufeinander abgestimmten Projekten zu stärken. Unter dem Namen „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ soll ein gemeinsames Konzept mit vielen Bausteinen entwickelt werden. Darunter ist auch das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ in Halver.

Hintergrund

Die Regionale 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Die Region Südwestfalen hat sich erfolgreich beworben und wird nun bei Fördermitteln berücksichtigt. Im Rahmen der Regionale 2025 erhalten Projekte bis zu drei Sterne. Darüber beraten die Gremien der Regionale, die mit Vertretern aus ganz Südwestfalen und den unterschiedlichsten Organisationen besetzt sind.

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150


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Landrat Marco Voge überreicht die Sterne-Urkunde an Michael Brosch, Bürgermeister der Stadt Halver. Foto: Robin Vorsmann / Märkischer Kreis

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Landrat Marco Voge überreicht die Sterne-Urkunde an Michael Brosch, Bürgermeister der Stadt Halver. Foto: Robin Vorsmann / Märkischer Kreis