Meldungsdatum: 15.12.2022

Online-Vortrag: Ältere für Umgang mit Rechtsextremismus sensibilisieren

Die DEXT-Fachstelle (Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention) der Stadt Kassel lädt mit den vier weiteren nordhessischen DEXT-Fachstellen am Dienstag, 20. Dezember, von 18 bis 19.30 Uhr zu einem Online-Vortrag unter dem Titel „Zivilcourage: Ältere Menschen und Rechtsextremismus“ ein.

Ältere Menschen spielen im demokratischen Miteinander eine zentrale Rolle. Menschen über 60 Jahre sind in den demokratischen Parteien überrepräsentiert, zudem haben Ältere beispielsweise bei den Landtagswahlen der vergangenen Jahre deutlich demokratiestärkend gewählt.

Entsprechend möchte dieser Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demokratiegespräche Nordhessen“ ältere Menschen im Umgang mit Rechtsextremismus sensibilisieren und stärken. Dabei ist es wichtig, Ziele und Strategien rechtsextremer Akteurinnen und Akteure zu beleuchten und einen Blick auf ihre Netzwerke zu werfen.

Zur besseren Einschätzung der Bedrohung durch Rechtsextremismus wird Bildungsreferentin Una Titz regionale und nationale Fallbeispiele präsentieren und kontextualisieren. Anschließend werden Strategien zum Umgang mit Rechtsextremismus besprochen.

 

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 19. Dezember an die DEXT-Fachstelle der Kassel unter praeventionsrat@kassel.de oder unter Tel. 0561/787 7000.

Die Online-Veranstaltung findet über die Plattform Webex statt. Dazu wird kurz vor der Veranstaltung ein Link versandt; das Herunterladen einer speziellen Software ist nicht nötig. Die Veranstaltung ist kostenlos.‎

 

Zur Referentin:

Una Titz ist Bildungsreferentin im de:hate Monitoring Projekt der Amadeu Antonio Stiftung. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen betreibt sie qualitatives und quantitatives Monitoring - also die systematische und fortlaufende Erfassung von rechtsextremistischen und -populistischen Phänomenen online. Hierzu ordnet und dekodiert Una Titz unterschwellige Strategien, Erzählungen und Bildsprache der Rechtsextremisten im Netz. Aus diesen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für die digitale Zivilgesellschaft, Politik und Plattformbetreiber entwickelt.

Pressekontakt: Victor Deutsch