Lippstadt. Zum 29. Mal findet die Friedenslichtaktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG) in diesem Jahr statt und bereits zum neunten Mal brachten Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg vom Stamm Albatros Cappel am Dienstag das Friedenslicht aus Bethlehem nach Lippstadt. Bürgermeister Arne Moritz nahm das Licht von den Pfadfindern im Rathaussaal entgegen.

Der Bürgermeister freute sich über das Engagement, das die Pfadfinder mit der Friedenslichtaktion in Lippstadt zeigen: „Es ist schön, dass es diese Tradition gibt und dass auch dieses Jahr das Friedenslicht seinen Weg nach Lippstadt gefunden hat.“ Das Friedenslicht hatten die Pfadfinder zuvor in Münster entgegengenommen.

Die Friedenslichtaktion in Deutschland steht dieses Jahr unter dem Motto: „Frieden beginnt mit Dir“. Gerade in einem Jahr, in dem mit dem Krieg in der Ukraine ein Leben in Frieden für viele Menschen eine ganz besondere Bedeutung bekommen hat, setzt das Licht aus Bethlehem ein deutliches Zeichen. Frieden – im Großen wie im Kleinen – kann nur gelingen, wenn sich alle Menschen dafür einsetzen und jeder einzelne den Mut aufbringt, sich auf den Weg zu machen. Das ist die Botschaft des Friedenslichts, das die Pfadfinder in diesen Tagen nicht nur zum Bürgermeister, sondern zu vielen anderen Menschen nach Lippstadt bringen.

Die Aktion Friedenslicht

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem. Da Erziehung zum Frieden einer der pädagogischen Aufträge des Pfadfindens ist, verteilen seit 1994 Jahren die vier Ringverbände gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland weitergegeben.

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