Meldungsdatum: 22.12.2022

Brückenschlag zum Klimaschutz

Niedersachsen unterstützt Bau einer Fuß- und Radwegbrücke in Osnabrück mit 50.000 Euro

Mehr Fahrradfreundlichkeit am Pappelgraben: Am (heutigen) Donnerstag hat Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer eine Vereinbarung mit der Stadt Osnabrück unterzeichnet. Darin sagt das Land zu, mit 50.000 Euro den Ausbau einer Fuß- und Radwegebrücke über den Pappelgraben im Stadtteil Wüste zu fördern. So wird die Achse vom Stadtteil Wüste hin zum Westerberg fahrradfreundlicher. Das erleichtert den autofreien Weg zu Schule, Uni, KiTa oder Ausbildungsstätte. Das Projekt ist eines von mehreren Vorhaben, mit einem Gesamtvolumen von bis zu 3,4 Millionen Euro, mit denen Land und Stadt sich für den Ausbau des nachhaltigen Verkehrs einsetzen.

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer überreichte die Vereinbarung persönlich und sagte: „Wer aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen möchte, braucht nicht allein Motivation – sondern auch gute, einfache und sichere Wege vor Ort. Dann macht der Umstieg auch Spaß. Deshalb freut es mich, dass wir als Land einen Teil zur geplanten Brücke beisteuern können. Mein Dank gilt der Stadt Osnabrück und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die nachhaltige Gestaltung der Stadt einsetzen. Gemeinsam schaffen wir so einen Anreiz, auf das Autofahren zu verzichten.“

Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter ergänzt: „Der Pappelgraben stellt bislang eine Unterbrechung der Achse zwischen den Stadtteilen Wüste, Weststadt und Westerberg dar. Die Brücke ist ein wichtiges Puzzlestück, um diese Achse für Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, noch attraktiver zu machen.“

Die Kosten für die Brücke liegen insgesamt bei 390.000 Euro, an denen sich auch der Verein „Wüsteninitiative e.V.“ mit 50.000 Euro beteiligt. Der verbleibende Anteil wird von der Stadt Osnabrück geleistet.


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Pappelgraben

©  Stadt Osnabrück, Simon Vonstein
Pappelgraben

Hier soll die neue Brücke entstehen und wie sie aussehen könnte zeigen der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (links) und Mike Bohne, Leiter des Fachbereichs Geodaten und Verkehrsanlagen.