Mehr als 16.000 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis 13. Klasse im Landkreis Leer nutzen das so genannte Jugendticket. Sie können damit umsonst rund um die Uhr mit dem Bus fahren - nicht nur im Landkreis Leer (inklusive Stadt Leer), sondern auch in den Landkreisen Aurich, Wittmund und Friesland sowie in den Städten Emden und Wilhelmshaven.
Die Fahrkarte gilt auch für Buslinien, die über den Landkreis Leer hinaus in die Landkreise Ammerland und Emsland reichen, zudem auf den Inseln Borkum und Norderney, wo Busse fahren. Ausgenommen sind die „Nachteulen“ und der Anrufbus im Landkreis Leer.
Landrat Matthias Groote schreibt in seinem Jahresrückblick: „Damit unterstreicht der Kreistag den hohen Stellenwert, den er Kindern und Jugendlichen beimisst. Er greift dafür tief in die Tasche.“ Auch Auszubildende, Praktikanten und Bundes-Freiwilligendienstleistende (Bufdis) können das Ticket nutzen - jedoch nicht kostenlos. Sie bekommen es beim Verkehrsverbund Ems-Jade: als Monatskarte für 50 Euro oder als Jahresabo für 360 Euro.
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Landkreis Leer setzt Digitalpakt Schule um – Netzwerk-Infrastruktur und digitale Wandtafeln
Der milliardenschwere Digitalpakt Schule des Bundes und der Länder bekommt im Landkreis Leer ein Gesicht. Ziel ist, Schüler und Lehrer fit zu machen für die Digitalisierung, die mehr und mehr unsere Lebenswelt prägt. Die Grundlagen sollen in der Schule vermittelt werden. Das erfordert eine bessere Ausstattung. Dafür gibt der Staat viel Geld aus.
Zehn Millionen Euro fließen in den Landkreis Leer, davon 6,6 Millionen in kreiseigene Schulen. Das sind praktisch alle Schulen außer Grundschulen. Jede Schule erhält einen Sockelbetrag von 30.000 Euro plus einen Pro-Kopf-Betrag pro Schüler. Bisher hat das Land Niedersachsen dem Landkreis fast 3,6 Millionen Euro bewilligt.
Mit dem Geld wurden nach Mitteilung von Schulamtsleiterin Monika Loger vor allem die technischen Voraussetzungen für Netzwerke an Schulen geschaffen und interaktive Wandtafeln gekauft. „Die Zeit der Schiefertafeln nähert sich dem Ende“, bringt Landrat Matthias Groote in seinem Jahresrückblick den Kern der neuen Schulzeit auf den Punkt.
Computer sind aus dem Unterricht nicht mehr wegzudenken. Stichworte: WLAN, Lernplattformen, pädagogische Kommunikations- und Arbeitsplattformen, Portale, Cloud-Angebote, Anzeige - und Interaktionsgeräte wie interaktive Tafeln, Displays und Steuerungsgeräte zum pädagogischen Betrieb der Schule sowie Arbeitsgeräte insbesondere für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung oder die Berufsausbildung – und das alles digital.
Große Projekte im Jahr 2022: Netzwerk-Infrastruktur und interaktive Tafeln jeweils in der Oberschule Kloster Barthe in Hesel (210.000 Euro), Carl-Goerdeler-Schule Jemgum (150.000 Euro), Möörkenschule Leer (210.000 Euro), Oberschule Uplengen in Remels (150.000 Euro), Berufsbildende Schule II in Leer (220.000 Euro).
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Drei Schulen aus dem Landkreis Leer nehmen an einem Projekt des Landes Niedersachsen teil, in dem es sich um die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Roboter dreht. Dafür sind Technologielabore nötig, genannt auch Robotiklabore. Das geht aus dem Jahresbericht des Landkreises hervor.
Die Oberschule Kloster Barthe in Hesel, das Ubbo-Emmius- und das Teletta-Groß-Gymnasium in Leer wurden damit ausgerüstet. 54 Schulen aus Niedersachsen machen mit bei dem Projekt, das Jugendliche mit moderner Technik, eben Roboter, für MINT-Fächer begeistern und eine technische Berufsorientierung bieten soll.
Angeschafft wurden Dobot-Roboter mit Förderbändern, Linearachsen sowie digitale Schulungsunterlagen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, Mini-PC, Monitore und interaktive Tafeln.
Kern der Technologielabore sind so genannte Desktop-Roboter oder industrienahe Leichtbau Roboter. Das Projekt ist Teil des Masterplans Digitalisierung des Landes Niedersachsen.
Digitale Tafeln – Einsatz in der Oberschule Uplengen
Digitale Tafeln – Einsatz in der Oberschule Uplengen
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