Meldungsdatum: 16.01.2023

So lernte der Hofmaler die italienischen Kasseler kennen

Wie kam Johann Heinrich Tischbein d. Ä. mit in Kassel lebenden Italienerinnen und Italienern in Kontakt? Dieser Frage widmen sich Kunsthistorikerin Prof. Dr. Martina Sitt und Italicum-Studierende der Uni Kassel am Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr im Stadtmuseum. „Tischbein und Italien – Italienisch im Kasseler Alltag des späten 18. Jahrhunderts“, so lautet der Titel dieses Ausstellungsgesprächs.

Tischbein d. Ä. lebte von 1722 bis 1789. Seit seiner Ausbildungszeit war er als Maler unter anderem für Dekorationen und Kulissen mit dem Theater vertraut. Rund um die Kasseler Oper begegnete er zahlreichen Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern. Erstmals wurden deren Lebenswege und Rollen in Kassel zwischen 1760 und 1776 aufgrund zeitgenössischer Quellen ausgewertet. Diese Jahre gelten als „Hochzeit der Kasseler Oper“.

 

Anlässlich des 300. Geburtstages des Hofmalers zeigt das Stadtmuseum derzeit „Mit Tischbein zu Tisch“. Die kleine Präsentation kuratiert ebenfalls Prof. Dr. Sitt.

 

Der Museumseintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Ausstellungsgespräch ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 0561 / 787 4405.

Pressekontakt: Stephan Kaiser


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Johann Heinrich Tischbein d. Ä.

©  © Kustodie der Universität Leipzig, Foto: Karin Kranich
Johann Heinrich Tischbein d. Ä.

Selbstbildnis des Malers Johann Heinrich Tischbein d. Ä., 1773, Kunstbesitz der Universität Leipzig (Inv. Nr. 1951:231)