Meldungsdatum: 16.01.2023
"Es ist erwiesen, das Kinder mit internationaler Familiengeschichte, die neben der deutschen auch in ihrer Muttersprache ausgebildet werden, die deutsche Sprache viel schneller lernen", betont Juan Lopez Casanava, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bocholt.
"Schülerinnen und Schüler, die in ihrem Alltag Kulturen und Sprachen wechseln und somit Grenzen und Identitäten zwischen Familie, Freunden und sozialen Gemeinschaften überschreiten, sind für die zukünftige Gesellschaft sehr wichtig", ergänzt Thomas Waschki, Erster Stadtrat und Schuldezernent der Stadt Bocholt.
HSU "bedeutender Baustein" für die künftige Gesellschaft
Ein "bedeutender Baustein" dorhin sei der Herkunftssprachliche Unterricht (HSU) in Grundschulen und weiterführenden Schulen. Der Kreis Borken bietet diesen besonderen Unterricht für alle Schulformen an, um Familien mit internationaler Familiengeschichte zu unterstützen, die ihre Kinder mit mehreren Sprachen und Kulturen gleichzeitig aufziehen. Dazu haben die Schulkinder in den letzten Tagen in der Schule einen Anmeldezettel und einen Elternbrief bekommen, der bis zum 24. Februar 2023 in der Schule wieder abgegeben werden muss.
Ausführlich Informationen zum HSU gibt es auf der Internetseite des Schulamtes vom Kreis Borken.
Integrationsrat und Verwaltung setzen sich dafür ein, Schulkinder und ihre Eltern zu unterstützen, ihre Herkunftssprachen zu bewahren und zu pflegen. Der städtische Integrationsbeauftragter Bruno Wansing sagt: "Eltern mit internationaler Familiengeschichte sollten die Chancen erkennen und nutzen, indem sie ihre Kinder zum HSU anmelden." Bei Fragen ist der Integrationsrat unter Tel. 02871 / 21765-612 erreichbar.
Pressekontakt: Integrationsbüro, Integrationsbeauftragter Bruno Wansing, Telefon: +49 2871 21765-612, E-Mail: bruno.wansing@bocholt.de
Machen sich stark für Herkunftssprachlichen Unterricht (v.l.n.r.): Erster Stadtrat Thomas Waschki, Integrationsratsvorsitzender Juan Lopez Casanava und der städtische Integrationsbeauftragte Bruno Wansing.
Der Integrationsratsvorsitzende Juan Lopez Casanava (Mitte) und Erster Stadtrat Thomas Waschki (r.) unterstützen den Herkunftssprachlichen Unterricht.
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