Meldungsdatum: 07.02.2023

Dr. Georg Lunemann zum Antrittsbesuch im Schwelmer Kreishaus

(pen) „Das heutige Treffen ist auch ein sichtbares Zeichen für den engen Austausch zwischen dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Kreisverwaltung. Dieser ist angesichts der Aufgaben, die der Verband für die Menschen im Kreis übernimmt, auch enorm wichtig.“ Diese Einigkeit demonstrierten Landrat Olaf Schade und Dr.Luneman Georg Lunemann anlässlich des Antrittsbesuches des im Sommer letzten Jahres gewählten LWL Direktors im Schwelmer Kreishaus. Schade ergänzte: „Gut, auch in den nächsten Jahren einen ebenso verlässlichen wie kompetenten Ansprechpartner zu haben.“

 

Als Kommunalverband übernimmt der LWL Aufgaben für alle westfälischen Kreise und kreisfreien Städte. Er finanziert in ganz Westfalen soziale Leistungen für behinderte Menschen. Im Fokus steht dabei immer der Inklusionsgedanke: Menschen mit Behinderung sollen gleichberechtigt am Leben in unserer Gesellschaft teilhaben können.

 

„Wir im Ennepe-Ruhr-Kreis profitieren darüber hinaus auch ganz besonders von den kulturellen Angeboten, die der LWL den Menschen macht. Mit der Henrichshütte Hattingen und der Zeche Nachtigall in Witten verfügen wir beispielsweise über zwei Standorte des Westfälischen Industriemuseums. Diese sind ohne Frage überregional bedeutsam“, so Schade.

 

Einen Großteil der Gelder, die der LWL für seine Aufgaben benötigt, zahlen die 27 Kreise und kreisfreien Städte über die so genannte Landschaftsumlage, eine Art Mitgliedsbeitrag. Der Hebesatz dieser Umlage hat in jedem Jahr direkte Auswirkungen auf den Haushalt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Im laufenden Jahr überweist die Kreisverwaltung 105 Millionen Euro an den LWL.

 

Aus Sicht von Schade und Lunemann sinnvoll investiertes Geld. Gleichzeitig machen sie aber deutlich: „Immer wieder neue Vorgaben der Bundes- und Landespolitik sowie steigende Fallzahlen und erhöhte Kosten in verschiedensten Bereichen stellen die Kommunen und den Verband regelmäßig vor große Herausforderungen. Hier geht es darum, die Themen anzusprechen, ohne sich gegenseitig Schuld zuzuweisen.“

 

Ein Beispiel von vielen: Allein im Bereich der Behindertenhilfe gab es zuletzt eine Kostensteigerung von 282 Millionen Euro. Luft für ein weniger an LWL Umlage bliebe hier nur, wenn sich der Bund stärker an den Kosten der Eingliederungshilfe für Behinderte beteiligen würde. Dies wäre ein wichtiger Beitrag, um das weitere Ansteigen der Umlage und damit erhebliche Mehrausgaben für den Kreis und die kreisangehörigen Städte zu verhindern.

 

Stichwort Bienenhotel

 

Das Gastgebergeschenk stammt aus der LWL-Maßregelvollzugsklinik Haldern. Dort entstehen die Bienenhotels im Rahmen der Arbeitstherapie. Teil der Nisthilfe sind neben Röhrchen aus Holz auch Ziegel, die im LWL Industriemuseum Ziegelei Lage produziert und mit dem „LWL“ Kürzel geprägt werden.

 

Die zunehmend dichte Besiedlung, versiegelte Flächen und das rigorose Entfernen toter Bäume machen es für Wildbienen immer schwieriger, Nahrung und geeignete Nistplätze zu finden. Gerade in Großstädten, aber auch an anderen Orten sind sie auf Hilfen angewiesen, ein Bienenhotel im Garten oder auf dem Balkon ist daher praktizierter Bienenschutz.


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Dr. Georg Lunemann zum Antrittsbesuch im Schwelmer Kreishaus

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Dr. Georg Lunemann zum Antrittsbesuch im Schwelmer Kreishaus

Hatte ein Geschenk für den Gastgeber dabei: Dr. Georg Lunemann überreichte Olaf Schade ein Bienenhotel made by LWL./Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis