Meldungsdatum: 24.02.2023

Albert Walch präsentiert jüdische Geschichte in Kassel

Anmeldungen sind erforderlich für die Themenführung mit dem Vermittler des Stadtmuseums am Mittwoch, 8. März, ab 17 Uhr.

Die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Kassel reicht mehr als 700 Jahre zurück. Ab dem 19. Jahrhundert prägten sie das Leben in der Stadt maßgeblich, auch als Kaufleute, Handwerker und Fabrikanten. Zu Beginn des 20. Jahrhundert betrug ihre Zahl etwa 2.400.

Der Antisemitismus, den das nationalsozialistische Regime ab 1933 rigoros umsetzte - etwa mit Boykottaktion gegen Geschäfte - zerstörte das Leben der Menschen jüdischen Glaubens. Nur ein Teil konnte rechtzeitig fliehen. 2500 allein aus dem Regierungsbezirk Kassel wurden verschleppt und ermordet.

Albert Walch, Vermittler im Stadtmuseum, begibt sich auf Spurensuche nach dem jüdischen Leben in Kassel von den Anfängen bis heute.

Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Führung selbst kostet darüber hinaus nichts. Eine Anmeldung ist aber erforderlich unter 0561 787 4405.

Pressekontakt: Stephan Kaiser


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Büste Sigmund Aschrott

©  Stadtmuseum; Foto: Nicolas Wefers
Büste Sigmund Aschrott

Der Kaufmann Sigmund Aschrott (1826–1915) ist ein herausragender Vertreter des jüdischen Lebens in Kassels Historie.