Meldungsdatum: 02.03.2023
Zur neuen Rettungswache in Halver kommen nun auch sehr moderne Fahrzeuge: Drei neue Rettungstransportwagen (RTW) sind für die Notfallrettung unterwegs. Sie ersetzen jeweils die Bestandsfahrzeuge auf den Rettungswachen in Halver (2) und in Meinerzhagen. Die Rettungsfahrzeuge sind auf dem neuesten technologischen Stand und gewährleisten eine hohe Sicherheit für Patienten und Personal während der Versorgung und des Transports. Mehr Komfort und einen bedeutenden Fortschritt beim Arbeitsschutz bietet die elektrohydraulische Fahrtrage. Das Fahrzeug verfügt darüber hinaus unter anderem über einen Kühlschrank für Medikamente, Trauma-Beleuchtung, einen Unfalldatenspeicher und einen speziellen Rückspiegel, der auch die Sicht in den Transportraum ermöglicht. Zudem tragen eine optimierte Warnbeklebung und eine zusätzliche Heckwarnmarkierung zur bestmöglichen Sichtbarkeit der Rettungsfahrzeuge bei und erhöhen damit die Sicherheit auf den Einsatzwegen.
Landrat Marco Voge, Uwe Krischer (Betriebsleiter des Regiebetriebs Rettungsdienst beim Kreis) und Adrian Viteritti (Fachdienstleiter Rettungsdienst) übergaben die drei Fahrzeuge jetzt an Christian Haase (Wachenleiter Halver) und Stephan Haase (Wachenleiter Meinerzhagen). „Unsere Einsatzkräfte leisten hervorragende Arbeit. Die technischen Neuerungen werden ihre Arbeit enorm erleichtern. Für ihren herausragenden Dienst verdienen unsere Rettungskräfte die bestmögliche Ausstattung“, sagt Landrat Marco Voge. Adrian Viteritti ergänzt: „Die neuen Rettungswagen sind ein weiterer richtiger Schritt hin zu einer sehr guten und zeitgemäßen Ausstattung für unsere Einsatzkräfte. Das moderne, medizinische Equipment optimiert ein weiteres Mal die Versorgung der Patienten.“
Anschaffungskosten
Die neuen RTW sind auf Basis eines Mercedes-Sprinter von der Firma Hospimobil in Aurich zum RTW ausgebaut worden. Die Anschaffungskosten eines Rettungsfahrzeugs belaufen sich auf etwa 200.000 Euro. Dazu kommen noch weitere Kosten für die medizinisch-technische Ausstattung (rund 80.000 Euro), die grundsätzlich unabhängig vom Fahrzeug beschafft wird.
Technische Merkmale der Fahrzeuge sind ein zulässiges Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen und ein 190 PS starker Motor. Die Rettungsfahrzeuge sind mit einem Automatikgetriebe, Allrad, Luftfederung, Motorvorwärmung und -weiterlaufschaltung, Funk- und Navigationssystem mit Übermittlung des genauen Einsatzortes von der Kreisleitstelle, Klimaanlage und einer Sondersignalanlage ausgerüstet. Zur guten medizinisch-technischen Ausstattung zählen unter anderem ein Beatmungsgerät, Defibrillator, Kapnometer (Gerät zur Überwachung von beatmeten Patienten) und vieles mehr.
Hintergrund
Der Kreis ist Träger des Rettungsdienstes für das gesamte Kreisgebiet und gleichzeitig Träger von fünf Rettungswachen (Balve, Halver, Meinerzhagen, Zentralstandort Rosmart und Werdohl) sowie zwei Rettungsaußenstellen (Herscheid und Kierspe). Darüber hinaus ist er Träger der Rettungswache Altena.
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