Meldungsdatum: 03.03.2023

Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen

"Stadtmühle" in Haltern am See als Pilotprojekt

In der kommenden Woche beginnt in Haltern am See der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen an der Stadtmühle am Hellweg. Es werden taktile Elemente wie Leitstreifen und Sperrflächen eingebaut, um blinden und sehbehinderten Menschen Orientierung zu geben.

Die eng mit der Stadt Haltern am See und der Vestischen abgestimmte Maßnahme ist ein Pilotprojekt. „Es gibt keine eindeutigen Vorgaben, wie dieser Ausbau zu gestalten ist. Wir möchten daher erst an einer Stelle prüfen, wie so eine Umgestaltung gut umgesetzt werden kann, bevor wir die weiteren 100 Bushaltestellen an Kreisstraßen ebenfalls umbauen“, sagt Carsten Uhlenbrock, Leiter des Kreis-Tiefbauamts.

Ziel der Maßnahme ist, das Angebot für Geh- und Sehbehinderte gleichermaßen gut nutzbar zu machen. „Das ist gar nicht so einfach, denn was für die eine Gruppe hilfreich ist, ist für die andere eine echte Barriere“, sagt Carsten Uhlenbrock.

Knapp 40.00 Euro wird der Umbau kosten. Er umfasst nicht nur die Bushaltestellen auf beiden Seiten der Straße, sondern auch die Geh- und Radwege im direkten Umfeld.

Der Verkehr kann während der Arbeiten weiter in beiden Fahrtrichtungen fließen, die Geschwindigkeit wird allerdings auf 30 km/h reduziert. Fußgänger und Radfahrer werden an den Baustellen vorbeigeführt.

Der genaue Zeitpunkt für den Start des Umbaus steht noch nicht fest, da die Arbeiten witterungsabhängig sind. Sie werden je nach Wetterlage zwei bis drei Wochen dauern.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: s.kuechmeister@kreis-re.de