Meldungsdatum: 06.03.2023
Münster (SMS) 22 Sirenen werden am kommenden Donnerstag (9. März) ab 11 Uhr in Münster Alarm schlagen, dazu zahlreiche Mobiltelefone im lokalen Funknetz eine Warnmeldung erhalten: Landesweit sollen die Warnsysteme auf Funktion und Optimierung getestet werden. Zuletzt war dies am 8. Dezember 2022 der Fall. Voraussichtlich zum Jahresende sollen dann alle Sirenen des städtischen Ausbauprogramms – geplant sind insgesamt 70 Anlagen – funktionstüchtig und einsatzbereit zur Verfügung stehen.
Informationen direkt aufs Mobiltelefon
Parallel zur Sirenenauslösung wird die bewährte Warn-App „NINA“ durch das Land Nordrhein-Westfalen aktiviert. Für die Nutzenden relevante Standorte können darin „abonniert“ werden; im Notfall werden Warnmeldungen zu den jeweils abgespeicherten Städten und Regionen und dem aktuellen Standort dann direkt via App ausgespielt.
Erneut zum Einsatz kommt im März das noch junge „Cell-Broadcast“-Warnsystem des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), mit dem alle Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland, regional oder lokal in einer Gefahrensituation automatisch per SMS erreicht werden sollen. „Tatsächlich können wir mit keinem anderen Warnkanal mehr Menschen direkt erreichen – allerdings funktioniert diese Technik nicht auf allen älteren Mobilfunkgeräten“, sagt Feuerwehr-Chef Gottfried Wingler-Scholz. "Bürgerinnen und Bürger sollten sich über die Internetseite des BBK informieren, ob ihr Endgerät tatsächlich empfangsfähig ist.“
Eine aktuelle Liste aller Geräte findet sich unter https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/Empfangsfaehige-Geraete/empfansfaehige-geraete_node.html
Hintergrund
Bild: Diese Tonfolgen sind am 9. März zu hören, wenn die städtischen Sirenen zum Warntag ausgelöst werden. Bild/Grafik: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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