Meldungsdatum: 06.03.2023
(pen) Der Einsatz gegen die Geruchsbelästigungen durch eine Tierkörperbeseitigungsanlage in Schwelm und der Ausbau der Glörtalsperre zu einem Kleinod der Naherholung in Breckerfeld, die Aktivitäten rund um PCB Funde in Ennepetal und ein innovative Sanierungskonzept für die Deponie Schlinke in Witten sowie ideenreiche Projekte für mehr Gewässerschutz und ein Plus an Sicherheit vor Hochwasser – allein diese wenigen Stichworte zeigen, was Wolfgang Flender in 35 Berufsjahren im Schwelmer Kreishaus für die Umwelt und die Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis geleistet hat. Jetzt wurde der 65-jährige mit dem Diensttitel „Kreisbaudirektor“ und der Führungsrolle „Leitung der Abteilung Umwelt“ in den Ruhestand verabschiedet.
„Als verdienter Mitarbeiter, als Chef, als Kollege und natürlich auch als Mensch stehen Sie hier und heute im Mittelpunkt. Ein Umstand, der Ihnen eher unangenehm ist. Wolfgang Flender steht schließlich vielmehr für Bodenständigkeit, Ruhe und Sachlichkeit sowie für einen Arbeitsstil, der sich sowohl an der Aufgabe als auch an den Gegebenheiten orientiert. Notwendige Klarheit gegenüber anderen Beteiligten nie ausgeschlossen“, machte Landrat Olaf Schade im Rahmen einer kleinen Feierstunde deutlich.
Geboren in Münster/Westfalen und ausgebildet in Niedersachsen war Flender im Juli 1988 als Bauingenieur von der Kreisverwaltung eingestellt worden. Fünf Jahre später übernahm er als stellvertretender Leiter des Umweltamtes erstmals Führungsverantwortung. Unabhängig von verschiedenen Umorganisationen innerhalb der Verwaltung behielt er diese über Jahrzehnte, 2019 wurde er dann zum Leiter der Abteilung Umwelt bestellt.
„In den mehr als drei Jahrzehnten war es mein liebstes, neben dem notwendigen Abarbeiten von Verwaltungsroutinen gemeinsam mit anderen Projekte anzuschieben und Dinge auf den Weg zu bringen. Wenn man dann am Ende sieht, wie erfolgreich der Einsatz gewesen ist, verleiht einem das selbstverständlich Zufriedenheit“, blickte Flender zurück.
Beispielhaft nannte er den Hochwasserschutz im Bereich Eisenwerkgelände in Schwelm. Es habe zwar gedauert, dieses Vorhaben umzusetzen. Ohne das damit verbundene Konzept wäre das Gelände im Juli 2021 aber komplett überschwemmt worden. Gerne erinnert sich Flender auch an den Aufbau des Messnetzes an der Elbsche, Aktivitäten rund um das Messen der Gewässerqualität und den Aufbau eines Systems, das kreisweit und punktgenau den Abfluss von Oberflächenwasser sichtbar macht.
Für seinen Ruhestand hat sich Flender vorgenommen, deutlich mehr Zeit mit seiner Frau und seinen drei Kindern zu verbringen. Ganz oben auf der Reiseliste stehen dabei weitere Kanuurlaube auf den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern.
„Getreu dem Motto `Niemals geht man so ganz´ bleibt uns Wolfgang Flender aber noch ein wenig erhalten. Als Ruheständler setzt er seine Arbeit für die Glörtalsperre und für einige laufende wasserwirtschaftliche Projekte fort“, berichtete der Landrat. Und wie immer in den letzten 35 Jahren wird Flender, wenn er sich von Ennepetal auf den Weg ins Kreishaus macht, ganz weiterhin umweltbewusst den Bus nehmen.
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