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Presseinformation

07. März 2023
Kein Abschluss ohne Anschluss: Steuerungsgremium beschließt Verantwortungskette für Jugendliche
Sprechstunden für Zehntklässlerinnen und Zehntklässler an Schulen geplant

Kreis Steinfurt. Die Vereinbarung steht nun auch offiziell. Keine Schülerin und kein Schüler im Kreis Steinfurt soll ohne Anschluss die 10. Klasse abschließen. Im Rahmen der vom Land Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr flächendeckend eingeführten „Verantwortungskette“ haben die Mitglieder des regionalen Steuerungsgremiums zur Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule Beruf NRW“ (KAoA) im Kreis Steinfurt ihre Kooperation unterzeichnet.

 

Bei der Verantwortungskette geht es um die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler, die zu Beginn des zweiten Halbjahres noch keinen Ausbildungsvertrag bzw. keine Zusage für eine Ausbildung oder einen Platz an einer Schule haben. „Diese werden künftig zu festgelegten Zeitpunkten über die Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen erfasst. Danach folgen Berufsberatungen in Form von Sprechstunden in den Schulen. Dabei werden beispielsweise auch die Industrie und Handelskammer Nord Westfalen, die Handwerkskammer Münster, die Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf etc. eingebunden, um die betroffenen Jugendlichen in einen passenden Anschluss zu vermitteln“, erklärt Tilman Fuchs, Kreisdezernent für Schule und Jugend. Einen ähnlichen Prozess hatte die Kommunale Koordinierungsstelle Kreis Steinfurt mit ihren Partnern bereits vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um diese Zielgruppe zu erreichen. Die bisherigen Aktivitäten dienen nun als Grundlage zur Umsetzung der Verantwortungskette im Kreis Steinfurt.

 

Die Vereinbarung bildete den Abschluss eines Workshops, zudem die Kommunale Koordinierungsstelle Kreis Steinfurt ins Steinfurter Martin-Luther-Haus eingeladen hatte. Dabei ging es darum, wie die Jugendlichen mit fehlender Anschlussperspektive besser erreicht und angesprochen werden können. Auch haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Handlungsschritte entwickelt und Themen definiert. „Dem regionalen KAoA-Steuerungsgremium ist es ein dringendes Anliegen, die Jugendlichen noch besser zu unterstützen, damit sie ihre Zukunft erfolgreich aufbauen können“, betont Tilman Fuchs.

 

Das Steuerungsgremium KAoA ist für die strategische und operative Umsetzung des Programms auf regionaler Ebene zuständig. Mitglieder in diesem Gremium sind Akteure aus Schule, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Kommunen und Jugendhilfe.

 

Die Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss befasst sich mit der Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Sie richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Initiative ist, allen jungen Menschen nach der Schule eine klare berufliche Anschlussperspektive zu bieten.

 

Die Kommunale Koordinierungsstelle kümmert sich um die Aktivitäten vor Ort, stößt Prozesse an und bringt die Akteure zusammen.

 

Weitere Informationen zu KAoA unter www.kreis-steinfurt.de/kaoa.




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Kein Abschluss ohne Anschluss: Steuerungsgremium beschließt Verantwortungskette für Jugendliche




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