Meldungsdatum: 09.03.2023
Unter dem Titel „Wie ist es eigentlich gewesen? Geschichte in Spielen“ eröffnet am Sonntag, 12. März, ab 11 Uhr, die erste Sonderausstellung des Jahres 2023 im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen.
In drei Räumen können Besucherinnen und Besucher verschiedene Gesellschaftsspiele aus dem 19. bis 21. Jahrhundert erkunden. Von Brett- und Kartenspielen über Rollenspiele bis hin zu digitalen Spielen zeigt die Ausstellung, wie Geschichte seit dem 19. Jahrhundert Spiele beeinflusst hat.
Bis heute nutzen Spiele unterschiedlicher Genres historische Begebenheiten als Ausgangspunkt für ihre Handlung. Nicht selten wird dabei Geschichte mit Fiktion vermischt und historischen Ereignissen ein alternativer Verlauf gegeben. Aber wie viel Geschichte darf es dabei sein? Diesen und weiteren Fragen geht die Ausstellung auf den Grund.
„Die Darstellung von Geschichte in Spielen ist geprägt von den jeweiligen Geschichtsbildern der Gesellschaft, in der die Spiele entstehen. Neben der Unterhaltung haben Spiele damit auch eine große Verantwortung wie historische Themen der Öffentlichkeit präsentiert werden“, sagt Kreisdirektor und Kulturdezernent Ingo Schabrich und ergänzt: „Mein herzlicher Dank geht insbesondere an alle Leihgeberinnen und Leihgeber, die diese Ausstellung möglich gemacht haben.“
Eine Computerspielstation und ein Spieltisch mit Brett- und Kartenspielen bieten Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit, verschiedene Spiele – analog und digital – zu erproben.
„Die Ausstellung verdeutlicht, dass sich Spiele nicht nur allgemein mit Geschichte auseinandersetzen können, sondern auch mit ernsten und kontroversen Themen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in Brett-, Karten-, Rollen-, Tabletop- sowie digitale Spiele und zeigt dabei, dass Geschichte ein wichtiger Bestandteil dieser Spiele ist“, ergänzt Sebastian Ilberg, wissenschaftlicher Volontär und Kurator der Ausstellung.
Die Ausstellung kann bis Sonntag, 10. September, zu den Öffnungszeiten des Niederrheinischen Freilichtmuseums besucht werden.
v.l.n.r.: Anke Petrat, Leiterin des Niederrheinischen Freilichtmuseums, Sebastian Ilberg, Kurator der Ausstellung und Ingo Schabrich, Kreisdirektor und Kulturdezernent Kreis Viersen
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