Meldungsdatum: 15.03.2023

Runder Tisch Kirchditmold: Kita und Geschäfte im Stadtteil machbar

Durch die Bereitschaft zur lösungsorientierten Zusammenarbeit und die Flexibilität von Eigentümer Coco Real und Kita-Träger AKGG können die Geschäfte in der Zentgrafenstraße bestehen bleiben und zugleich eine Kindertagestätte neu eröffnet werden. Dies konnte bei guten Gesprächen am eingesetzten Runden Tisch Kirchditmold von Vertreterinnen und Vertretern des Eigentümers Coco Real, des Kita-Trägers AKGG, des Ortsbeirats, des Architekturbüros Sprengwerk sowie der Stadt Kassel vereinbart werden.

Geplant ist nun eine Einrichtung für vier Kita-Gruppen, die sich über zwei Geschosse erstreckt. Mit dieser Variante kann der Einzelhandel im Gebäude verbleiben.

„Diese einvernehmliche Lösung passt in das Stadtteilentwicklungskonzept, birgt große Chancen für Kirchditmold und zeigt, dass Kita und Unternehmen im Stadtteil willkommen sind“, so Stadtbaurat Christof Nolda und Jugenddezernentin Nicole Maisch. „Die Stadt Kassel möchte daher ihren Dank an den AKGG und die Coco Real für ihr hohes Maß an Flexibilität aussprechen, ohne die diese Lösung nicht möglich gewesen wäre, sowie an die Ortsvorsteherin Elisabeth König, die die Anliegen des Stadtteils in die Planungen mit eingebracht hat.“
Zur Realisierung von Kita-Baumaßnahmen zahlt die Stadt Kassel regelhaft einen investiven Zuschuss an den jeweiligen Kita-Träger. Dies ist auch bei dieser Kita der Fall. Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung. Die Beschlussvorlage für die Stadtverordnetenversammlung wird derzeit vorbereitet.

Die von Investor und Architekturbüro erarbeiteten Planungsvarianten wurden nach den Kriterien der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit, den pädagogischen und betrieblichen Anforderungen der Kindertagesstätte und der Umsetzbarkeit in Bezug auf vorhandene Mietverhältnisse ergebnisoffen diskutiert.
Durch umfangreiche Gespräche seitens der Coco Real GmbH ist es gelungen, das Konzept unter dem Einverständnis der betroffenen Mietparteien umzusetzen. Als Betreiber hat sich der AKGG auf die erarbeiteten Varianten mit großer Bereitschaft eingelassen und intensiv damit auseinandergesetzt.

Durch die Ortsvorsteherin Elisabeth König flossen die Anliegen aus dem Stadtteil sowohl im Hinblick auf die Ortskernentwicklung als auch an die Kinderbetreuung in die Planungen ein.
Gemeinsam werden Coco Real GmbH und der AKGG nun entsprechende Verträge schließen, bevor die Coco Real GmbH mit dem Bau beginnt.

Hintergrund:
Neben den städtischen Kindertagesstätten wird in Kassel die überwiegende Anzahl der Betreuungseinrichtungen von freien oder kirchlichen Trägern betrieben. Sie erhalten einen Betriebskostenzuschuss von der Stadt Kassel und werden durch das Amt Kindertagesbetreuung Kassel und die Kitaaufsicht in ihrer Arbeit beraten und begleitet.  Ob sie in eigenen oder in angemieteten Immobilien tätig sind, obliegt ihnen dabei selbst.

Pressekontakt: Simone Scharnke