Meldungsdatum: 22.03.2023

Corona-Schutzimpfungen in städtischer Impfstelle noch bis Ende März möglich

Die städtische Impfstelle im Gebäude der ehemaligen Sportarena in der Innenstadt bietet noch bis einschließlich Freitag, 31. März, Corona-Schutzimpfungen sowie Impfungen gegen Masern, Tetanus und Affenpocken an. Danach wird der Betrieb der Impfstelle und des städtischen Impfbusses aufgrund der entspannten Infektionslage eingestellt.

„Die Stadt Kassel ist dank vieler helfender Hände, großer Kraftanstrengungen und vieler innovativer Ideen sehr gut durch die Pandemie gekommen“, blickt Oberbürgermeister Christian Geselle bereits zurück. Seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember 2020 seien insgesamt weit über 200.000 Menschen im städtischen Impfzentrum Auepark, den städtischen Impfstellen, im städtischen Impfbus und durch die mobilen Teams geimpft worden. „Die Stadt Kassel hat damit ganz wesentlich Gesundheitsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger betrieben“, bilanziert Geselle.
Auch nach der offiziell angeordneten Schließung des Impfzentrums Auepark Ende September 2021 nach einem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz habe die Stadt nach kreativen Lösungen gesucht, um möglichst viele Menschen schnell und unkompliziert gegen das Coronavirus zu impfen. Geselle. „Wir haben das Angebot an Corona-Schutzimpfungen noch einmal ausgeweitet. Die Impfstellen im Stadtgebiet, der Impfbus und schließlich die neue zentrale Impfstelle im Gebäude der ehemaligen Sportarena: All das hat dazu beigetragen, dass wir uns nun in einer entspannteren Lage befinden.“

Impfungen künftig in Arztpraxen
Bisher wurden durch die Stadt Kassel 180.426 Erst-, 177.109 Zweit- und 164.560 Auffrisch-Impfungen organisiert. Hierfür wurde bei 77 Prozent der Impfungen der Impfstoff von BioNTech, bei 16 Prozent von Moderna und bei sieben Prozent der Impfungen anderweitige Impfstoffe genutzt.

„Ich möchte mich auch bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die die Impf-Angebote genutzt haben. Ohne ihre Bereitschaft wäre die Situation sicherlich eine andere. Nachdem die Stadt ihr Angebot einstellt, sind aber weiterhin Impfungen möglich: Vor allem die niedergelassenen Arztpraxen sowie die Betriebsärztinnen und –ärzte werden weiter gegen das Coronavirus impfen“, ergänzt Gesundheitsdezernentin Nicole Maisch.

Der Mitarbeitenden-Pool in der Impfstelle im Gebäude der ehemaligen Sportarena bestand insgesamt aus 48 Personen. Jeden Tag waren durchschnittlich rund 12 Mitarbeitende im Einsatz - darunter Ärzte, Apotheker, medizinisches Personal und Verwaltungskräfte. Die Impfstelle war seit dem 17. Oktober 2022 einsatzbereit und zunächst montags bis samstags, ab 1. Januar 2023 dann mit reduziertem Personaleinsatz von donnerstags bis samstags, geöffnet.

Gebäude der ehemaligen Sportarena (ruruhaus) wichtig für Innenstadtentwicklung
Das Gebäude der ehemaligen Sportarena (ruruhaus) sei mit seiner zentralen Lage ein bedeutendes Puzzleteil für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Innenstadt, erklärte Geselle. Für die zukünftige Nutzung gebe es unterschiedliche Vorstellungen und Optionen. Die Entscheidung, welchen Weg man gehen wolle, liege am Ende bei der Stadtverordnetenversammlung. Die Stadt werde die Voraussetzungen prüfen, ob und in welchem Rahmen Zwischennutzungen des Gebäudes beziehungsweise von Teilbereichen möglich sind.

Auch Impfbus stellt Betrieb ein
Um noch mehr Menschen mit mobilen Corona-Impfangeboten erreichen zu können, hatte die Stadt Kassel im Sommer 2021 ein Fahrzeug aus der KVG-Flotte zu einem Impfbus umbauen lassen. Seit dem 20. August 2021 war der Impfbus in allen Stadtteilen unterwegs. Insgesamt 6.304 Impfungen gegen das Coronavirus wurden im Impfbus verabreicht. Jetzt wird auch dieses Angebot vorerst eingestellt.

Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr der Stadt Kassel hatten das Fahrzeug selbständig umgebaut. Insgesamt ist der Impfbus 126-mal im Einsatz gewesen und es wurden durchschnittlich pro Einsatz 50 Impfungen verabreicht.
„Unsere Idee der kurzen Wege – also die Schutzimpfung mit dem Impfbus noch gezielter und unkomplizierter dahin zu bringen, wo die Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben - war ein Erfolg“, erklärte Oberbürgermeister Geselle. Mit dem niedrigschwelligen Angebot zusätzlich zu den städtischen Impfstellen im Stadtgebiet habe man insbesondere diejenigen erreichen wollen, die aufgrund ihrer Lebenslage nur schwer die Impfung in einem Impfzentrum oder bei einem niedergelassenen Arzt wahrnehmen konnten.

„Ich danke allen engagierten Kolleginnen und Kollegen, die während der gesamten Pandemie die verschiedenen Angebote ermöglicht haben,“ so Geselle abschließend.

Pressekontakt: Simone Scharnke