Meldungsdatum: 31.03.2023

Gedenken an NSU-Opfer Halit Yozgat

Am 6. April 2006 wurde Halit Yozgat in seinem Internetcafé im Stadtteil Nord-Holland von der rechtsextremen terroristischen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) als Opfer einer Mordserie erschossen. Die Stadt Kassel und die Familie Yozgat laden aus diesem Grund gemeinsam zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 6. April, um 15.30 Uhr auf den Halitplatz ein.

„Auch am 17. Todestag dieser hinterhältigen Tat, die einen jungen Menschen unverschuldet aus dem Leben riss, stehen wir als Stadtgesellschaft an der Seite der Familie“, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle. Man wolle damit die Anteilnahme ausdrücken, aber weiterhin auch entschieden Haltung zeigen gegen Rassismus, Menschenverachtung, Rechtextremismus, Gewalt und Terror. Der Tod von Halit Yozgat bleibe wie auch die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke für die Stadt Kassel eine stetige Mahnung, für die Werte des Rechtsstaates mit Entschlossenheit einzutreten.

Pressekontakt: Sascha Stiebing