Meldungsdatum: 05.04.2023

Stadt Kassel hebt energiesparende Maßnahmen Mitte April auf

Die Einschränkungen im Zuge kurzfristiger energiesparender Maßnahmen in Kassel enden analog mit der vom Bundeskabinett beschlossenen Verlängerung der Energiesparverordnung am 15. April.

Danach werden die Temperaturen in den städtischen Bädern ab Sonntag, 16. April, wieder angehoben und die Sauna im Auebad schrittweise in den Normalbetrieb geführt. Auch der Betrieb städtischer Brunnen sowie die Illumination besonderer Bauwerke und andere Effektbeleuchtungen sind wieder möglich. Die maximale Raumtemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten ist nicht mehr auf 19 Grad beschränkt.

 

„Der russische Angriff auf die Ukraine hatte eine angespannten Gasversorgungslage zur Folge, vor deren Hintergrund auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden mussten. Ich bin mir dessen bewusst, dass die Zeit der Einschränkungen für keinen leicht war. Daher danke ich allen Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die die Maßnahmen mit Verständnis und Geduld mitgetragen haben“, sagt Oberbürgermeister Christian Geselle.

 

Ab Sonntag, 16. April, wird die Beleuchtung markanter Bauwerke wie Fridericianum, Drahtbrücke oder Zwehrenturm wieder in Betrieb genommen. Gleiches gilt für die Effektbeleuchtung wie die Lichtfliesen in der Neuen Fahrt oder an verschiedenen Bäumen. In den 23 städtischen Zierbrunnen, die frühzeitig in die Winterpause geschickt worden waren, wird sukzessive in den kommenden Wochen wieder Wasser sprudeln.

 

Die Wassertemperaturen in den beiden städtischen Hallenbädern werden auf das gewohnte Niveau um jeweils zwei Grad auf 28 Grad (Sportbecken) sowie auf 30 Grad (Freizeitbecken) angehoben. Die Temperaturen in Plansch- und Lehrschwimmbecken der mit Fernwärme geheizten Bäder blieb bei den energiesparenden Maßnahmen außen vor, um gerade Kindern das spielerische Kennenlernen des Elements Wasser und das wichtige Schwimmenlernen ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Die Sauna im Auebad soll wieder geöffnet werden; der gewohnte Betrieb ist aber erst möglich, wenn die frühere Personalstärke erreicht ist.

 

Abschließend betont der Oberbürgermeister, dass auch weiterhin Bedarf zur Verringerung des Energieverbrauchs bestehe. Auch wenn die Gasspeicher aktuell gut gefüllt seien und sich die Preise normalisiert hätten, könne es in der kommenden Heizperiode erneut zu einer angespannten Situation kommen.

 

 

Pressekontakt: Victor Deutsch