Meldungsdatum: 13.04.2023
Seit zwei Wochen rufen der Landrat und die zehn Bürgermeister alle Bürgerinnen und Bürger zur Registrierung als Stammzellspender auf. In allen Städten im Kreises Recklinghausen finden derzeit Aktionen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei statt. Den Anstoß für diese Gemeinschaftsaktion hatte die Geschichte des siebenjährigen Max aus Gladbeck gegeben, der im September 2022 schwer an Blutkrebs erkrankt ist. Leider kommt diese Hilfe für Max zu spät.
Max Mutter hatte einen Spendenaufruf gestartet, um Max seinen größten Wunsch, eine Reise ins Disneyland, erfüllen zu können. Darin heißt es, dass es keine Transplantation mehr geben wird, Maxi nur noch eine kurze Lebenszeit bleibt. „Diese furchtbare Nachricht hat mich sehr getroffen. Meine Gedanken sind bei Max und seiner Familie“, sagt Landrat Bodo Klimpel. „Ich wünsche allen viel Kraft und Max, dass sein Wunsch in Erfüllung geht und er eine schöne, unbeschwerte Zeit im Freizeitpark haben wird.“
Dennoch wollen alle Beteiligten – Kreis, Städte, ASB, DRK Gladbeck, Vestische und Radio Vest – die Aktion fortführen und auch in den verbliebenen acht Städten Registrierungen anbieten. „Max‘ Schicksal steht stellvertretend für viele Menschen im Kreis Recklinghausen, in Deutschland, auf der ganzen Welt. Darum hält das Vest auch weiterhin zusammen“, so Klimpel.
Auch Max Mutter, Anna Beutler, unterstützt das Vorhaben: „Es gibt auf dieser Welt noch sehr viele, zu viele Maxis, die auf eine Stammzellenspende angewiesen sind. Und wie man es bei Maxi gesehen hat, reicht manchmal auch nicht nur ein oder zwei Spender aus.“ Je mehr Menschen sich registrieren ließen, umso höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leben gerettet werden kann. Und ein Leben zu retten, sei doch auch noch nie einfacher gewesen, so Anna Beutler weiter. „Also bitte, bitte lasst euch weiterhin typisieren, macht auf das Thema Blutkrebs und Stammzelltransplantation aufmerksam.“
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