Meldungsdatum: 19.04.2023

Kunstprojekt zum Mitmachen: Integrationsrat lädt ein zum gemeinsamen Stationenweg mit der rollenden "Engel der Kulturen“-Skulptur – Begleitende Aktionen willkommen

Unter dem Titel „Engel der Kulturen“ findet am  kommenden Dienstag, 25. April, in der Iserlohner Innenstadt ein Kunstprojekt  statt, mit dem Menschen aller Generationen und Nationalitäten eine gemeinsame Friedensbotschaft aussenden sollen. Das von den bildenden Künstlern Gregor Merten und Carmen Dietrich aus Burscheid initiierte Projekt will mit möglichst vielen Akteurinnen und Akteuren den interkulturellen Dialog fördern und Weltreligionen vereinen. Es wird veranstaltet vom Integrationsrat in Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn. Alle Interessierten sind von 11 bis 13.30 Uhr herzlich eingeladen, den Stationenweg durch die Innenstadt mit zu gehen oder sich auch mit einer eigenen Aktion an dem Projekt zu beteiligen.

Gemeinsam mit dem Künstlerteam Gregor Merten und Carmen Dietrich beginnt  die Mitmach-Aktion um 11 Uhr am Rathaus II (Werner-Jacobi-Platz 12) mit dem Erstellen eines Sandabdrucks. Danach startet der Stationenweg durch die Innenstadt. Um 11.45 Uhr wird am Mahnmahl am Poth ein weiterer Sandabdruck erstellt. Denn Ziel des Projekts „Engel der Kulturen“ ist es, als Teil einer friedlichen Gemeinschaft in der Stadtgesellschaft sichtbar zu werden. Die beiden temporären Sandabdrücke in Form eines Engels der Kulturen senden jeweils eine eigene Friedensbotschaft aus. Diese leuchten als Zeichen der Verbundenheit für eine Weile gleichzeitig dort auf.

Bei dem Spaziergang wird öffentlichkeitswirksam eine 1,50 Meter große Skulptur durch die Innenstadt gerollt. Als Höhepunkt der Veranstaltung wird um 12.30 Uhr am Alten Rathaus in einer weiteren Gemeinschaftsaktion eine Bodenintarsie verlegt, die dauerhaft den "Engel der Kulturen" als Friedensbotschaft in Iserlohn hinterlässt. Begleitend finden Mitmach-Aktionen für alle Teilnehmenden statt. Beim Projekt „Engel der Kulturen“ werden die Symbole der drei abrahamischen Religionen - der Halbmond, der Stern und das Kreuz - künstlerisch mit einer kreisförmigen Anordnung zu einander in Beziehung gesetzt. Visualisiert wird deutlich: Keine Gruppe kann herausgelöst werden, ohne dass erkennbar alle anderen mit beschädigt werden. Gemeinsam wird auch eine weitere Intarsie für den nächsten Verlege-Ort hergestellt. Auf diese Weise werden die teilnehmenden Städte symbolisch miteinander verbunden.

Gerne können sich noch weitere interessierte Einzelpersonen oder Gruppen melden, wenn sie eine eigene thematisch passende Aktion an den einzelnen Stationen zur Unterstützung des Kunstprojektes anbieten möchten. Dem Ideenreichtum und der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Jeder Beitrag ist willkommen.

Für Fragen steht Hinrich Riemann bei der Servicestelle Ehrenamt der Stadt Iserlohn gern zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 02371 217-2079 oder per E-Mail an hinrich.riemann@iserlohn.de zu erreichen.