Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind wichtige Phasen im Leben von werdenden Müttern. Dabei werden sie von einer Hebamme als nichtärztliche Fachkraft begleitet. Die Ausstellung „Hebammen in Hessen – Gestern und Heute“ im Kreishaus Kassel, Wilhelmshöher Allee 19-21, zeigt die Entwicklung dieses Berufsstandes. Viel Wissenswertes können Interessierte von Montag, 8.Mai, bis Montag, 5.Juni, entdecken. Im Rahmen der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, also montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, kann die Geschichte des Hebammenberufes erkundet werden.

„Die Ausstellung präsentiert den wichtigen Beruf der Hebamme für ein breites Publikum“, erklärt Silvia Nagy von den Frühen Hilfen im Landkreis Kassel. Sie freue sich, dass diese Ausstellung nicht nur für Fachpublikum konzipiert sei. Auch das Rahmenprogramm sei für alle Interessierten offen, allerdings sei eine Anmeldung erforderlich. Zum Thema „Gebärkultur im Wandel der Zeit“ gibt es am Freitag, 12.Mai, ab 14 Uhr im Kreishausfoyer einen Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion. Ab 17 Uhr geht es in einer offenen Gesprächsrunde rund um „Hebammenversorgung, Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit danach im ländlichen Raum“. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt Silvia Nagy telefonisch unter 0561 1003 1324 entgegen. Per Mail können ebenfalls Anmeldungen eingesendet werden: silvia-nagy@landkreiskassel.de

 "Als Frau ist man besonders in der Schwangerschaft vielen körperlichen Herausforderungen ausgesetzt. Hebammen bieten seit jeher eine sichere Begleitung für Schwangere“, loben Anette Milas, Frauenbeauftragte des Landkreises Kassel, und Michaela Sonntag, Frauenbeauftragte der Kreiskliniken, den Berufsstand.

 „Der Deutsche LandFrauenverband startete 2020 eine bundesweite Unterschriftenaktion
und Online-Petition „Geburtshilfe. Im ländlichen Raum. Jetzt!“.
Wir freuen uns, die Hebammenausstellung auch in Kassel präsentieren zu können“, sagt Ute Ludwig, Geschäftsführerin des Landfrauenbezirksvereins Kassel, zur Bedeutung der Ausstellung für die Region.

Konzipiert und gefördert wurde die Ausstellung von der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbaden, dem Volksbund sowie der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.