Meldungsdatum: 21.04.2023

Kreis Viersen führt Tierseuchenschutzübung durch

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Am Samstag, 22. April, übt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Viersen gemeinsam mit dem Amt für Bevölkerungsschutz des Kreises Viersen und dem Technischen Hilfswerk (THW) einen Einsatz zur Bekämpfung der Vogelgrippe auf einem tierhaltenden Betrieb. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht währenddessen nicht.

Unter anderem wird der Aufbau und der Betrieb eines mobilen Desinfektionstores für die Fahrzeugdekontamination im Seuchenfall unter realen Einsatzbedingungen getestet. Die Mitarbeitenden des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Viersen proben die Durchführung von logistischen Abläufen, die Probennahme und die notwendigen Untersuchungen und Ermittlungen auf einem möglichen Ausbruchsbetrieb. Dabei müssen die seuchenhygienischen Vorgaben streng beachtet werden, um eine Verschleppung des Erregers zu verhindern. Im Rahmen der Übung werden daher Schutzanzüge getragen und Dekontaminationsprozesse nachgestellt und trainiert.

Der Geflügelpesterreger H5N1 ist bei Wildvögeln in Deutschland stark verbreitet. Der Kreis Viersen hat seine Kontrollmaßnahmen ausgeweitet und steht in engem Austausch mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW).

„Wir führen die gemeinsame Tierseuchenübung durch, um uns weiter auf einen möglichen Tierseuchenausbruch vorzubereiten und Abläufe zu trainieren. Die Übung liefert uns Erkenntnisse darüber, die Zusammenarbeit im Ernstfall weiter zu optimieren.“, sagt Dr. Carina Driehsen, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes Kreises Viersen.