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Lippstadt, Meldung vom 21.04.2023
900.000 Euro für Beseitigung von Tornadoschäden
Staatssekretär überbringt ersten Förderbescheid des Lan-des

Lippstadt. Den ersten Förderbescheid des Landes NRW in Höhe von rund 900.000 Euro zur Beseitigung der Schäden durch Sturmtief „Emmelinde“ überbrachte Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, jetzt in Lippstadt.

 

Bürgermeister Arne Moritz und die Verantwortlichen aus der Fachverwaltung freuten sich über die erste „Finanzspritze“, über die sämtliche Aufräumarbeiten im Zusammenhang mit dem Tornado abgerechnet werden können. „Die schnelle Hilfe von Land und Bezirksregierung nehmen wir nicht als selbstverständlich hin und sind sehr dankbar, dass die Ankündigungen von Ministerpräsident Hendrik Wüst und Kommunalministerin Ina Scharrenbach so zügig umgesetzt wurden“, so Arne Moritz.

 

Die Vorgehensweise des Landes, die Förderung für die tornadogeschädigten Städte möglichst unkompliziert zu gestalten, hoben auch Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen bei der Stadt Lippstadt und Christian Kleineheilmann, Fachdienstleiter Grünflächen, Spielen und Sport, gegenüber dem Staatssekretär hervor. „Uns ist dadurch viel bürokratische und damit zeitintensive Arbeit genommen worden“, erklärt Kleineheilmann.

 

Zeit, die der Fachdienstleiter und sein Team lieber in die Erstellung eines Wiederaufbauplans und erste Maßnahmen zur Wiederbegrünung in Lippstadt stecken. Diese präsentierte er gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Michaela Lange beim Termin mit dem Staatssekretär. Daniel Sieveke seinerseits zeigte sich beeindruckt von dem Engagement, mit dem sowohl Haupt- als auch Ehrenamt dem Tornado und seinen Auswirkungen begegnet seien. „Die Dimension des Sturms und das Ausmaß der daraus entstandenen Schäden kamen für alle vollkommen überraschend“, so der Staatssekretär, dessen Heimatstadt Paderborn ebenfalls stark vom Tornado getroffen wurde. „Als Verwaltung sind Sie seinerzeit verantwortungsvoll mit dieser Ausnahmesituation umgegangen. Und die große ehrenamtliche Hilfe, die sofort nach dem Tornado spürbar und vor allem sichtbar war, zeigt, was unsere Gesellschaft ausmacht: Anpacken, wenn Hilfe gebraucht wird.“

 

Helfen wird auch die Landesregierung den tornadogeschädigten Kommunen weiterhin. Insgesamt 45 Millionen Euro stellt das Land den Städten Lippstadt, Paderborn und Höxter für den Wiederaufbau nach „Emmelinde“ zur Verfügung. Für Lippstadt, wo sich die Schäden im Grünbereich allein auf rund 13 Millionen Euro beziffern lassen, sind rund 18 Millionen Euro aus der Landesförderung vorgesehen.

 

Dass Neu- und Wiederbegrünung angesichts der großen und teils auch großflächigen Schäden viel Zeit in Anspruch nehmen werden, ist dem Ministeriumsvertreter dabei auch klar. „Die Fragen, wie geschädigte Flächen neu gestaltet und welche Bäume an welcher Stelle gepflanzt werden sollen, sind nicht trivial und daher ist es wichtig, eine gut durchdachte und zukunftsfähige Planung zu machen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg – lassen Sie sich nicht entmutigen“, so Sieveke.

 

Mit der Bitte, den engen Draht zur Landesregierung aufrechtzuerhalten und Fragen und Problemstellungen offen zu diskutieren, verabschiedete sich der Staatssekretär aus Lippstadt.



Pressekontakt: Frau Scharte, Pressestelle, pressestelle@stadt-lippstadt.de,Tel: 02941/980-313

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Staatssekretär Daniel Sieveke (r.) überreichte den ersten Förderbescheid des Landes NRW zur Beseitigung der Tornadoschäden an Bürgermeister Arne Moritz, der sich mit den Verantwortlichen aus der Fachverwaltung (v.l.) Michaela Lange, Christian Kleineheilmann und Heinrich Horstmann sowie dem Ersten Beigeordneten Stephan Tydecks und dem Landtagsabgeordneten Jörg Blöming über die erste „Finanzspritze“ freut. Foto: Stadt Lippstadt

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