Meldungsdatum: 24.04.2023
Aufgrund der besonderen Herausforderungen an das Gesundheitssystem, war der Austausch innerhalb des Netzwerkes während der Corona-Pandemie kaum möglich. Neben den wachsenden Herausforderungen ergaben sich aber auch Veränderungen in den Arbeitsfeldern: Ein Trend bereitete den am Dialog Teilnehmenden große Sorge. Pflegebedürftige und deren Angehörige nehmen zunehmend eher das Pflegegeld in Anspruch, als sich professionelle Unterstützung bei der Pflege zu suchen. Dies ist bei zunehmender Pflegebedürftigkeit nicht immer die beste Lösung. Gestiegenen Lebensmittelpreise und Energiekosten könnten ein Grund dafür sein. In kritischen Fällen führt das soweit, dass pflegebedürftige Menschen nicht ausreichend versorgt werden und sich der Gesundheitszustand verschlechtert.
Auch zukünftig hat das Seniorenbüro viel vor. Um den Bürgerinnen und Bürgern eine Orientierungshilfe zu bieten, soll neben der regulären Beratung in diesem Jahr ein Pflegewegweiser in acht Sprachen umgesetzt werden. Er soll eine Vielzahl an Informationen zum Gesundheits- und Pflegesystem und Kontakte zu den jeweiligen Einrichtungen im Bereich Pflege zu Hause, vollstationäre Pflegeeinrichtungen, Tagespflegeeinrichtungen, Gesundheits- und Sozialdiensten und Freizeitangeboten enthalten.
Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz, Telefon: 02366 303-180, c.ploetz@herten.de
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