Meldungsdatum: 25.04.2023
Bevor es aber überhaupt zu einer Pflanzung kam, prüften Mitarbeitende genau die einzelnen Standorte, zum Beispiel auf unterirdische Versorgungsleitungen, Baumscheibengröße, Abstände zu Gebäuden, Sichtachsen in Kreuzungen und Einmündungen, Strahlungshitze von angrenzenden Flächen beziehungsweise Gebäuden und Windverhältnisse. Aufgrund der unterschiedlichsten Standortbedingungen sowie Ansprüchen der Baumarten wurde so versucht, die optimale Baumart für den jeweiligen Standort zu finden. Hin und wieder mussten aber auch Alternativstandorte in der näheren Umgebung geschaffen oder auf eine Ersatzpflanzung verzichtet werden. Denn nicht immer ließen sich alle geplanten Ersatzpflanzungen realisieren, da unter anderem zu unterirdisch verlaufenden Gasleitungen ein gewisser Mindestabstand eingehalten werden muss.
Die Auswahl der Baumarten wurde nicht zufällig vom Team des ZBHs gewählt: Sie erfolgt nach heutigem Wissensstand und zu erwartenden klimatischen Verhältnissen. Einige Baumarten, die in den letzten 60 Jahren gepflanzt wurden, kommen mit den klimatischen Veränderungen nicht mehr klar. „Sie sterben dann leider ab und können als Stadtbaum nicht mehr verwendet werden“, erklärt Lars Kuhnt, zuständiger Sachgebietsleiter vom ZBH. Als Beispiel nennt er die Ross-Kastanie oder den Berg-Ahorn. Aus diesem Grund wurden nun Baumarten, die mit Hitze und Trockenheit besser zurechtkommen, gepflanzt. Nun verschönern die Ungarische-Eiche, Hopfen-Buche, der Rot-Ahorn, die Silber-Linde und der Dreizahn-Ahorn das Hertener Stadtgebiet.
Kontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jana Putze, Telefon: 02366 303-393, j.putze@herten.de
In den vergangenen Monaten haben Gärtnerinnen und Gärtner über 100 neue Bäume im Stadtgebiet sowie 35 weitere Bäume auf den Friedhöfen gepflanzt. Nun hat der Zentrale Betriebshof Herten (ZBH) die Pflanzsaison beendet (Foto: Stadt Herten).
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