Meldungsdatum: 25.04.2023

„Poetische Sprachen für ein neues Umweltdenken“ mit Hung-min Krämer und Şafak Sarıçiçek

Zusätzlich zu der Lyrikerin Hung-min Krämer wird auch Şafak Sarıçiçek die Veranstaltung „Poetische Sprachen für ein neues Umweltdenken“ bereichern. Sie findet statt am Freitag, 28. April, um 19 Uhr im Helikoniensaal im Bohnenkamp-Haus des Botanischen Gartens, Albrechtstraße 29. 

Veranstalter sind der Freundeskreis Botanischer Garten der Universität Osnabrück e.V., die Universität Osnabrück und das Literaturbüro Westniedersachsen. Der Eintritt für die Lesung beträgt zehn Euro. Reservierungen sind über das Literaturbüro (Am Ledenhof 3-5, Telefonnummer 0541/202-7908 oder per E-Mail un-ter LitOs-info@osnabrueck.de) möglich. 

Schon gesetzt war die Lyrikerin Hung-min Krämer, die aus ihrem Band „Alles außer Haiku“ lesen wird. Krämer lotet in ihren Texten die Poesie des Alltags aus und lässt auch den Humor nicht zu kurz kommen, wenn sie zum Beispiel auf die Jahreszeiten schaut. Im Deutschlandfunk wurde „Alles außer Haiku“ explizit empfohlen: „Es sind Gedichte, die kleine Geschichten erzählen und den Blick darauf lenken, dass – in Fortführung eines Gedankens der romantischen Universalpoesie – ein Lied in allen Dingen schläft.“ 

Neu dazu kommt nun Şafak Sarıçiçek mit seinem Band „Im Sandmoor ein Android“. Sarıçiçek wurde 1992 in Istanbul geboren und Jura in Heidelberg und Kopenhagen studiert. Er ist Mitbegründer und Leiter des Literaturkollektivs Echolot. In seiner Lyrik geht es oft um Objekte, um Exponate. Kaum ein Gedicht ohne Auftritt lebender oder fossiler Pflanzen und Tiere. Dies alles gerät jedoch nicht zum Panoptikum, sondern ist immer auf das ambivalente Zusammenspiel mit denen bezogen, die es in der Hand haben, die Erde weiterexistieren oder untergehen zu lassen. Da, wo es um das Agieren der Menschen untereinander geht, wird ein tiefer Humanismus deutlich – und ein verhaltener Optimismus, dass es Homo sapiens gelingen wird, seine selbstzerstörerischen Kräfte ins Positive zu wenden. 

Sarıçiçek und Krämer werden im gemeinsamen Gespräch auch darüber nachdenken, wie die besondere Sprache der Lyrik auch unserem Denken über Natur und Umwelt wichtige neue Impulse geben kann. 

Ansprechpartner: Dr. Jens Peters, Leiter des Literaturbüros Westniedersachsen, Telefonnummer 0152/53232276, E-Mail peters.je@osnabrueck.de

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Telefon 0541 / 323-3217 | mitlewski@osnabrueck.de


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©  Thomas Nentwich
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