Meldungsdatum: 26.04.2023

Unwetterkatastrophe: Rheinland-Pfalz dankt Helfern aus dem Kreis

(pen) Besondere Ehre für Stefanie Nieter und Peter Rosenbaum, für Christian Arndt, Christian Mielke und Thomas Knutzen. Aus den Händen von Kreisdirektor Sebastian Arlt und Rolf-Erich Rehm, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz, erhielt das Quintett die rheinland-pfälzische Fluthilfemedaille 2021.

 

Nieter ist im DRK Ortsverein Ennepetal aktiv, Rosenbaum engagiert sich im DRK Ortsverein Wetter (Ruhr), Arndt ist Mitglied der Feuerwehr Herdecke, Mielke der Feuerwehr Schwelm und Knutzen ist Beschäftigter der Abteilung Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung.

 

„Wie die Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen rückt auch die Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz richtigerweise Menschen in den Mittelpunkt, die sich bei der Unwetterlage im Juli 2021 selbstlos für andere eingesetzt haben“, skizzierte Arlt den Wert der Auszeichnung. Mehr als 180 Tote, eine unbekannt hohe Zahl an Verletzten und Sachschäden in Milliardenhöhe - nie habe Starkregen in Deutschland katastrophalere Folgen als vor gut zwei Jahren gehabt. Stark betroffen waren dabei das Ahrtal und die Eifel in Rheinland-Pfalz.

 

Vor Ort halfen die DRK-Mitglieder im Basislager für Katastrophenhilfe am Nürburgring sowie in der Stadt Schuld, Arndt, Mielke und Knutzen übernahmen Aufgaben im Ahrweiler Krisenzentrum. Als Dank dafür erhielten sie neben der Medaille eine von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling unterzeichnete Urkunde. Auf ein gleiches Dankeschön an ihre Adresse dürfen sich 27 weitere DRK-Mitglieder freuen, 7 aus Ennepetal, 20 aus Witten. Auch diese Auszeichnungen liegen bereits im Schwelmer Kreishaus.

 

„Die Medaille zeigt zwei Hände die unterstützend ineinandergreifen. Passender könnte das, was wir in größter Not erleben durften, nicht dargestellt werden. Die Herausforderungen waren riesig, aber noch größer war der Zusammenhalt über Ländergrenzen hinweg. Der Sommer 2021 hat gezeigt: Verlass ist – natürlich – auf die Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie und der Hilfsorganisationen. Wenn es drauf ankommt, sich gegenseitig zu helfen, wird Solidarität aber auch von vielen anderen großgeschrieben“, so Rehm.

 

Insgesamt wurde und wird die rheinland-pfälzische Fluthilfemedaille 2021 an 43.000 Einsatzkräfte übergeben. 25.000 stammen aus Rheinland-Pfalz, 18.000 aus anderen Bundesländern.

 

Stichwort Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille NRW

 

Bereits im Laufe des letzten Jahres hatten 1.367 Frauen und Männer aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis diese von NRW Innenminister Herbert Reul gestiftete Auszeichnung erhalten. Sie waren während und nach der Unwetterkatastrophe 2021 sowohl in den kreisangehörigen Städten als auch im Märkischen Kreis, in Hagen und in Schleiden in der Eifel gefordert gewesen.

 

Die Medaillen verteilen sich wie folgt auf die Städte im Kreis Breckerfeld 60, Ennepetal 145, Gevelsberg 107, Hattingen 192, Herdecke 90, Schwelm 74, Sprockhövel 108, Wetter 105 und Witten 451. Zudem werden 35 Mitarbeiter der Kreisverwaltung ausgezeichnet.


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Rolf-Erich Rehm (links) und Kreisdirektor Sebastian Arlt (rechts) mit den Ausgezeichneten Christian Arndt, Christian Mielke, Stefanie Nieter, Thomas Knutzen und Peter Rosenbaum./Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis