Meldungsdatum: 26.04.2023

Stadt nimmt Bewerbungen für den Elisabeth-Siegel-Preis entgegen

Auch im Jahr 2023 sucht die Stadt Osnabrück wieder eine besonders engagierte Frau, die sich für feministische Belange einsetzt. Damit wird der Elisabeth-Siegel-Preis zum zwölften Mal vergeben. 

Dieses Jahr wurde die Richtlinie des Elisabeth-Siegel-Preises angepasst, um die Preisvergabe diverser zu gestalten. Neben einer vielfältigeren Zusammensetzung der Jury aus den Bereichen Migration, Queer und Inklusion, zählt für die Preisberechtigung ausschließlich die Selbstidentifikation der Frau. Dies inkludiert somit auch Personen, denen bei der Geburt ein anderes Geschlecht zugewiesen wurde oder die eine Transition nicht vornehmen. Zudem wurde als Grundlage für die Preisverleihung das feministische Wirken der Ausgelobten mitaufgenommen, um die frauenpolitische Relevanz des Preises zu betonen. 

Beibehalten wird, dass der Preis alle zwei Jahre vergeben wird und mit 1.000 Euro dotiert ist. Bewerbungsschluss ist am Mittwoch, 7. Juni. 

Elisabeth Siegel hat sich aktiv für Solidarität und demokratische Grundrechte eingesetzt und dabei insbesondere auch für die Rechte von Frauen gekämpft. Der Preis setzt ihr Erbe fort und würdigt das Engagement von Frauen in Osnabrück, die sich in überdurchschnittlichem Maße in einem feministischen Bereich einbringen. Und, was vielleicht am wichtigsten ist: Er schafft Öffentlichkeit und Sichtbarkeit für den Einsatz von Frauen für mehr Demokratie und Chancengleichheit in Osnabrück. 

Der Vorschlag inklusive Begründung der besonderen Leistungen der Kandidatin geht bitte schriftlich an das Gleichstellungsbüro der Stadt Osnabrück, Bierstraße 29/31 in 49074 Osnabrück oder per E-Mail an gleichstellungsbuero@osnabrueck.de.

Weitere Informationen unter www.osnabrueck.de/elisabeth-siegel-preis

Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de