Meldungsdatum: 27.04.2023

Scheckübergabe: Stadt Iserlohn spendet mehr als 2.000 Euro durch Restcentspenden der Mitarbeitenden

Hunderte Mitarbeitende der Stadt Iserlohn haben auch im vergangenen Jahr wieder eine sogenannte „Restcentspende“ möglich gemacht. Dabei sind zum ersten Mal mehr als 2.000 Euro zusammengekommen. Daher können insgesamt drei (im vergangenen Jahr waren es zwei) wohltätige Organisationen in der Stadt bedacht werden.

Über jeweils knapp 700 Euro dürfen sich dieses Mal die Tafel Iserlohn Hemer sowie die Vereine Knackpunkt Straffälligenhilfe Iserlohn und Flaschenkinder Iserlohn freuen:
Für die Tafel nahmen Hannelore Brunswicker und Josef Radine den symbolischen Scheck entgegen: „Wir freuen uns sehr, da wir im Vergleich zum letzten Jahr 90 Prozent mehr Zulauf haben. Aktuell versorgen wir rund 1.100 Haushalte pro Woche. Außerdem bekommen wir immer weniger Ware von Supermärkten geliefert, weil die betriebswirtschaftlicher kalkulieren.“
Für den Verein Knackpunkt Straffälligenhilfe freuten sich Nadine Hilger und Stephanie Behr, die erklärten, dass sie bisher eher wenig bis gar keine Spenden erhalten haben, das Geld aber gerne in ihre Angebote „Soziale Trainingskurse“ und „Soziale Gruppenarbeiten“ investieren. Der Verein betreut straffällige Heranwachsende im Alter von 14 bis 21 Jahren und begleitet sie, wenn gewünscht, auch im Alltag.
Für den Verein Flaschenkinder, der mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, bekamen Kathrin Thielmann-Lange und Nina Masztalerz den symbolischen Scheck überreicht. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung, denn der Bedarf nach Betreuungsangeboten für Kinder von alkoholkranken Eltern ist da und steigt. Aktuell kümmern wir uns um etwa 40 Kinder und ihre Familien und Angehörigen.“

Wie auch schon in den vergangenen 24 Jahren - so lange gibt es die Restcentspende bereits bei der Stadt Iserlohn - kamen die Spendenvorschläge aus der Belegschaft. Die Entscheidung trifft allerdings jedes Jahr aufs Neue der Personalrat der Stadt Iserlohn.

Bürgermeister Michael Joithe ist stolz auf die gesammelte Spendensumme: „Zum ersten Mal haben wir die Schallgrenze ‚2.000 Euro‘ überschritten. Es haben sich tatsächlich viele neue Mitarbeitende dazu entschieden mitzumachen und mit der Restcentspende Gutes zu tun – das ist toll. Vielleicht werden es in diesem Jahr ja noch ein paar mehr.“

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Restcentspende geben. Der Personalrat betont: „Die Aquise läuft stetig.“


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Restcentspende 2022

©  Stadt Iserlohn
Restcentspende 2022

Übergabe der „Restcentspende“ an die Iserlohner Tafel sowie die Vereine Knackpunkt Straffälligenhilfe Iserlohn und Flaschenkinder Iserlohn. Links: Personalrat Christoph Bühner mit Nadine Hilger und Stephanie Behr (Knackpunkt eV Iserlohn), hinten Bürgermeister Michael Joithe mit Kathrin Thielmann-Lange und Nina Masztalerz (Flaschenkinder e.V. Iserlohn) sowie Personalrätin Ingrid Zöllner (vorne links) mit Josef Radine und Hannelore Brunswicker (Tafel Iserlohn Hemer).