Meldungsdatum: 04.05.2023

LWL-Familienfest am Bocholter Museum ein voller Erfolg

Internationales Motto „EUpdate – Leben und Lernen in Europa“ zeigt kulturelle Vielfalt

Das große Familienfest mit internationalem Anstrich am 1. Mai am Museum Textilwerk in Bocholt erfreute sich großen Zuspruchs. Die Veranstaltergemeinschaft um den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) begrüßte rund 5.000 Besucherinnen und Besucher. Die Stadt Bocholt sowie zahlreiche Vereine und Organisationen unterstützten die Veranstaltung.

Sängerin trotzt dem Gewitter

Bei der Begrüßung am Morgen durch die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Koppers schien die Sonne - alles war bereitet für einen tollen Tag. Das Fest endete dann krachend. Von einem aufziehenden Gewitterschauer ließ sich Sängerin Susan Albers allerdings nicht entmutigen. Sie spielte Songs wie „Empire State of Mind“ oder auch „Let it be“ von den Beatles. Beim Titelsong der „Eiskönigin“ holte Albers die Kinder aus dem Regen auf die Bühne und sang mit ihnen gemeinsam.

20 internationale Kulturvereine, Organisationen und Verbände präsentierten sich beim Familienfest der Öffentlichkeit. Die stellvertretende Bürgermeisterin Koppers bedankte sich beim Integrationsrat, beim LWL-Museum Textilwerk Bocholt und beim Integrationsbüro als Veranstalter des Festes. „Gerade der Integrationsrat setzt sich für Chancengerechtigkeit und Potenzialentwicklung ein.“ Dank richtete sie vor allem an die Vertreterinnen und Vertreter der Kulturvereine: „Über Wochen haben Sie sich ehrenamtlich viel Mühe gemacht, um dieses schöne Fest vorzubereiten. Ich freue mich sehr, dass sich so viele Menschen auch mit internationaler Familiengeschichte ehrenamtlich engagieren.“

Unter dem Motto „EUpdate – Leben und Lernen in Europa“ präsentierten sich folgende Vereine:

Folgende Organisationen und Verbände nahmen teil:

„An 20 Ständen konnten die Besucherinnen und Besucher internationales Flair erleben. Wir haben uns über die hohe Beteiligung und das großartige Engagement der Vereine und Verbände sehr gefreut“, resümierte Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt, der gemeinsam mit Hermann Stenkamp und Jana Dames vom LWL-Museum Textilwerk Bocholt die Hauptorganisation übernommen hatte.

Über 5.000 Besucherinnen und Besucher

Gäste konnten sich über verschiedene Kulturkreise und die Bocholter Partnerstädte informieren. Kulinarische Spezialitäten aus aller Herren Länder, die in nachhaltigem „Geschirr“ ausgegeben wurden, verwöhnten den Gaumen. An einigen Ständen bildeten sich lange Warteschlangen, bei der Deutsch-Britischen Gesellschaft stand das Kinderschminken hoch im Kurs. „Ich schätze, dass wir deutlich über 5.000 Menschen über den Tag verteilt begrüßen durften“, sagte Hermann Stenkamp.

Die Museumsführungen wurden im Sinne des europäischen Leitmotivs mehrsprachig angeboten. Bei jeder Führung war ein Mitglied eines Kulturvereins dabei, der die deutschen Ausführungen in französisch, englisch, arabisch, albanisch, afghanisch usw. übersetzte. „Wir haben die Führung auf einige wichtige Punkte reduziert und uns dann auf die Sprache konzentriert“, berichtete Stenkamp.

Für die Kinder gab es neben den Fahrten mit dem Dampftraktor auch noch Märchenerzählerinnen, einen Puppenspieler und vieles mehr. Das THW zeigte sein ganzes Können bei zwei Übungen, die es dem staunenden Publikum präsentierte. Die THW-Jugend organisierte zudem die Pkw- und Fahrradparkplätze.

Vielfältiges Bühnenprogramm

Vielfältig wie die einzelnen Angebote der Kulturvereine war auch das Programm auf der Bühne.

Moderator Martin Schmidt verband die Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine und Organisationen immer wieder mit verschiedenen Auftritten. Monika Pacho zeigte mit dem Kinderchor der Biemenhorster Schule und dem Chor „Singsam“ ihr Können. Der afghanische Kulturverein und die Deutsch-Albanische Gesellschaft begeisterten mit temperamentvollen Tanzeinlagen. Aufgeregt waren die Kinder des internationalen mesopotamischen Kulturvereins, die zu ihren Liedern von einer „Temûr“, einem kurdischen Saiteninstrument, begleitet wurden.

Vielfältig waren die Beiträge der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt. Während Yong Mei Su traditionelle chinesische Lieder vortrug, wurde es anschließend laut. Eine Schülerband ließ es richtig krachen, „Headbanging“ war angesagt. „Ich sehe euch schon bei Rock am Ring“, witzelte Moderator Schmidt, „und ihr müsst uns versprechen, dass ihr auch bei den künftigen Familienfesten spielen werdet.“

Stadtverwaltung präsentiert sich als Arbeitgeberin

Die Stadt Bocholt präsentierte sich mit einem eigenen Stand und nutzte die Gelegenheit, mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen und über Projekte wie die interkulturelle Öffnung der Verwaltung und „E-Learning“ zu informieren. 

„Es war – trotz des Regens am Abend – ein toller Tag und wir bedanken uns bei den vielen Helferinnen und Helfern, die dafür gesorgt haben, dass es für alle ein unvergesslicher Tag geworden ist“, zog Bruno Wansing von der Stadt Bocholt ein positives Fazit.

Pressekontakt: Integrationsbüro, Integrationsbeauftragter Bruno Wansing, Telefon: +49 2871 21765-612, E-Mail: bruno.wansing@bocholt.de


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Nicht nur kulinarisch wurde beim Familienfest am 1. Mai viel geboten, auch die musikalischen und tänzerischen Darbietungen sorgten für beste Stimmung


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Die Kulturvereine präsentierten beim Familienfest am 1. Mai ihre kulinarischen Spezialitäten


Familienfest am 1. Mai - Bild 3

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Familienfest am 1. Mai - Bild 3

Eine Fahrt mit dem Dampftraktor war ein "Muss" beim Familienfest am 1. Mai


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Sonja Wießmeier betreute am 1. Mai den Gemeinschaftsstand von Europe Direct Bocholt, Europaunion und Deutsch-Albanischer Gesellschaft Bocholt


Familienfest am 1. Mai - Bild 1

Stadt Bocholt
Familienfest am 1. Mai - Bild 1

Lange Schlangen gab es beim Familienfest am 1. Mai beim Kinderschminken der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt