Meldungsdatum: 12.05.2023

Stadt lädt zum Austausch über das Integrierte Flächenkonzept Münster

Wie soll die Stadtlandschaft 2045 aussehen?

Münster (SMS) Wachstumsdruck für dringend benötigte neue Wohnungen und Arbeitsstätten, Umsetzung der Ziele zur Klimaneutralität Münsters, Schutz und Weiterentwicklung der Natur- und Freiräume in der Stadt: Unter Federführung der Planungsverwaltung entsteht mit dem Integrierten Flächenkonzept Münster (IFM) ein räumliches Zukunftsbild mit dem Zielhorizont 2045. Dieses soll die drei Handlungsfelder Siedlung, Freiraum und Flächen für erneuerbare Energien in Balance bringen.

Der Weg zum integrierten Konzept führt über ein dreistufiges Werkstattverfahren. Nach den ersten beiden Terminen im Februar und März dieses Jahres lädt die Stadt am Dienstag, 23. Mai, Bürgerinnen und Bürger zur dritten Werkstatt „Szenarien“ ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle der Stadtwerke Münster (Hafenplatz 1, Zugang über den Haupteingang am Hafenplatz) und bietet Teilnehmenden die Möglichkeit für einen Austausch über die Zukunftsthemen des IFM.

Auf der Veranstaltung werden unterschiedliche räumliche Zukunftsszenarien vorgestellt und diskutiert. Diese veranschaulichen die Folgen komplexer Flächenentscheidungen und helfen bei kommenden Abwägungsprozessen. Eine vorherige Anmeldung unter https://beteiligung.nrw.de/portal/muenster/beteiligung/themen/1003161 ist erforderlich. Für Menschen ohne Zugang zum Internet ist eine telefonische Anmeldung unter 02 51 / 4 92-61 99 möglich.

„Ziel-Werkstatt“ im Februar 

Die erste „Ziel-Werkstatt“ mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, der Stadtwerke und Stadtnetze sowie der lokalen Politik bildete Anfang Februar den Auftakt. Ein Expertenteam, das den gesamten Erarbeitungsprozess begleitet, hat die Ergebnisse in den Entwurf einer Charta für die räumliche Entwicklung eingebracht.

Die gemeinsam formulierten Ziele wurden Ende März in der zweiten Werkstatt „Flächen“ mit Expertinnen und Experten für die Themen Wohnen, Umwelt-, Naturschutz/Landwirtschaft, Klima/erneuerbare Energien, Gewerbe) diskutiert. Der Schwerpunkt der zweiten Werkstatt lag darauf, konkrete Konsens-, Synergie- und Konflikträume anhand einer gesamtstädtischen Flächenkulisse zu erörtern.

Vor- und nachlaufend zur dritten Werkstatt am 23. Mai soll eine umfassende Online-Beteiligung allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich über die Ergebnisse des Werkstattprozesses zu informieren und online über die möglichen Zukunftsszenarien zu diskutieren.

Weitere Informationen zum IFM-Prozess und den beteiligten Akteurinnen und Akteuren gibt es unter: https://www.stadt-muenster.de/integriertes-flaechenkonzept