Meldungsdatum: 02.06.2023
365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen seit mittlerweile 10 Jahren die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Gleichstellungsbeauftragte Sybille Großmann erklärt: „Wenn eine Frau Gewalt erfährt, ist das Hilfetelefon eine schnelle und unkomplizierte Erstanlaufstelle, an die sich die Frauen wenden können.“
Mit dem Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" wurde 2013 ein deutschlandweit und rund um die Uhr erreichbares Hilfeangebot für Frauen geschaffen, die von Gewalt betroffen sind. Unter der kostenfreien Rufnummer 116 016 und per Online-Beratung bieten rund 100 qualifizierte Mitarbeiterinnen kompetente Erstberatung an und weisen die Betroffenen zur weiteren Betreuung auf Unterstützungseinrichtungen vor Ort hin. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang auch für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung. Zum Jubiläum wird die bisherige Rufnummer verkürzt und vereinfacht. Ab sofort ist das Hilfetelefon bundesweit und in 15 weiteren EU-Mitgliedsstaaten unter 116 016 erreichbar. Die bisherige Nummer 08000 116 016 bleibt aber mindestens ein Jahr weiter parallel gültig.
In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Statistisch gesehen gibt es somit in jedem persönlichen Umfeld Frauen und Mädchen, die unter körperlicher, psychischer, sexualisierter, verbaler oder auch nonverbaler Gewalt leiden.
Im Kreis Borken gibt es zahlreiche Hilfs- und Unterstützungsangebote wie beispielsweise die Frauenberatungsstelle und der Frauennotruf in Ahaus, die unter der Telefonnummer 02561/3738 zu erreichen sind. Alle Beratungsangebote sind kostenlos und vertraulich. Weitere Informationen zu Beratungsstellen, Schutzeinrichtungen und Hilfsangeboten für betroffene Frauen, aber auch Kinder und Männer gibt es unter www.kreis-borken.de/gewalternativen
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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