Meldungsdatum: 05.06.2023

„Zukunftswerkstatt – Wir erschaffen unsere Stadt“ – neues, generationsübergreifendes Sommerferien-Projekt in der Stadt

Die Zukunftswerkstatt ist das neue, dreiwöchige Ferienprojekt des Kinder- und Jugendbüros, das in den Sommerferien 2023 zum ersten Mal angeboten wird. Ebenso wie viele andere Projekte des Kinder- und Jugendbüros handelt es sich bei diesem Angebot wieder um eine generationsübergreifende Veranstaltung, in der Menschen von 6 bis 81 Jahren zusammenarbeiten.

Angelehnt an die Kinderstadt, die seit 2011 in Iserlohn angeboten wird, sind als Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Planspiel natürlich nur Kinder von sechs bis dreizehn Jahren zugelassen. Sie erleben das komplexe Leben einer Stadt, sind Bürgerinnen und Bürger, mit dem Recht ihre Stadt zu gestalten: Sie wählen ihre Arbeitsstelle, vom Rathaus mit Einwohnermeldeamt und Bürgermeisterbüro, über Stadttheater, Radiostation und Pressestelle bis hin zu Handwerksbetrieben oder dem Restaurant. Sie treffen sich regelmäßig zu Bürgerversammlungen und wählen eine Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister. Außerdem entscheiden sie nicht nur darüber, wo und wie sie das eigene selbstverdiente Geld ausgeben, sondern verständigen sich auch darüber, was mit den eingenommenen Steuern in ihrer Stadt finanziert werden soll. Sie planen und erschaffen ihre Stadt.

Unterstützung erfahren die Kinder durch ein großes Betreuerteam unterschiedlichen  Alters, von denen schon viele Erfahrungen mit generationsübergreifenden Projekten des Kinder- und Jugendbüros gesammelt haben. Beim Pressetermin in der vergangenen Woche berichteten Madeleine Wohlfromm, Maybelline Prochnow  und Lukas Pipiras, dass sie schon als Kinder beim Projekt „ Kinderstadt“  dabei waren: Madeleine erinnert sich, dass sie  von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern sogar zur Bürgermeisterin gewählt wurde und Lukas erzählt, dass er schon 2013, damals im Kindergarten der Kinderstadt, dabei war.  Maybelline hat schon Erfahrungen im Tanzpalast der Kinderstadt als Teilnehmerin gesammelt und wird in diesem Jahr das Tanzangebot in der Zukunftswerkstatt leiten. Alle Drei freuen sich  sehr darauf,  als Betreuerinnen und Betreuer  die „Zukunftswerkstatt“ in diesem Jahr begleiten zu können.
Rosi Hack ist schon viele Jahrzehnte im Ruhestand und erzählt, dass sie die Mitarbeit bei den Projekten des Kinder- und Jugendbüros als Urlaub vom Alltag erlebt. Sie arbeitet regelmäßig, ebenso wie ihre Freundin Jacqueline Botta, bei den Ferienspielen des Kinder- und Jugendbüros mit. Beide genießen den Kontakt  zu den Kindern ebenso wie den Austausch mit den zum Teil über 60 Jahre jüngeren Teamkolleginnen und Kollegen. Franz-Josef Löhr, der erstmals 2012 durch das Projekt „Kinderstadt“ mit dem Kinder- und Jugendbüro in Kontakt gekommen ist, wird auch diesen Sommer wieder dabei sein. Er behält mit den jungen Mitspielerinnen und  Mitspielern der Zukunftswerkstatt den Geldfluss der Zeltstadt im Auge. Charlotte Kroll, die in der Vergangenheit immer wieder mit  einem Radioteam die Projekte des Kinder- und Jugendbüros unterstützte, wird mit Iris Rademacher und Klaus Bongard die Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt darin unterstützen, aktuell von den Ereignissen des Stadtgeschehens zu berichten.

Zum 45-köpfigen Team, das die Zukunftswerkstatt pro Woche begleitet, gehören weitere Künstlerinnen und Künstler, pädagogische Fachleute, sowie Stadtentwicklerinnen und –entwickler. Sie alle werden mit den teilnehmenden Kindern eine Zukunftsvision „ihrer“ Stadt erfinden, gemeinsam Entscheidungen für das friedliche Zusammenleben treffen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickeln.  Als selbstbestimmte Bürgerinnen und Bürger ihrer eigenen Stadt werden die Kinder ihren Alltag so gestalten, wie sie ihn sich für die Zukunft in ihrer Stadt wünschen.

Anmeldungen laufen bereits!

Die zukünftigen „Bürgerinnen und Bürger“ der Kinderstadt können schon jetzt für das Ferienprojekt angemeldet bzw. können Plätze reserviert werden. Das Angebot kann auch wochenweise gebucht werden. Die Teilnahme kostet 60 Euro pro Woche (ermäßigt 42 Euro) inklusive Betreuung, Programm und Verpflegung. Tipp für berufstätige Eltern: Es ist eine Frühbetreuung ab 7.30 Uhr möglich (Kosten: 10 Euro; Arbeitgeberbescheinigung beider Erziehungsberechtigter ist vorzulegen). In Kooperation mit dem Familien unterstützenden Dienst Iserlohn findet in der dritten Projektwoche (10. bis 14. Juli) zudem eine Inklusive Woche statt.

Die Anmeldungen werden montags, dienstags und freitags von 9 bis 13 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 13 bis 16 Uhr entgegen genommen, entweder direkt im Kinder- und Jugendbüro (Brüderstraße 20) oder telefonisch unter 02371 217-2239 oder 217-2245.

Weitere Informationen zum Projekt Kinderstadt finden Interessierte unter www.kinderundjugendbuero-iserlohn.de.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Zukunftswerkstatt

©  Stadt Iserlohn
Zukunftswerkstatt

v.l. Charlotte Kroll, Franz-Josef Löhr, Jacqueline Botta, Petra Lamberts, Maybelline Prochnow, Lukas Pipiras, Madeleine Wohlfromm, Kirstine Adebahr und Rosi Hack freuen sich auf den Start der Zukunftswerkstatt 2023.