Meldungsdatum: 06.06.2023

MeWe-Festival: Vortrag mit Dr. M. Moustapha Diallo über die Folgen der negativen Afrika-Darstellung

Das städtische Büro für Friedenskultur lädt am Donnerstag, 8. Juni, gemeinsam mit dem Aktionszentrum Dritte Welt im Rahmen des MeWe-Festivals zu einem Vortrag mit Dr. M. Moustapha Diallo über die Folgen der negativen Afrika-Darstellung um 19.30 Uhr in die Lagerhalle, Rolandsmauer 26, ein.

Kaum ein Kulturraum ist so mit negativen Assoziationen verbunden wie der afrikanische. Armut, Hungersnot, Krankheit, Diktatur, Korruption und Bürgerkrieg sind dominante Bilder, die der Begriff „Afrika“ bei Europäerinnen und Europäern hervorruft. Hinzu kommen Stereotype wie „Wildnis“, „Sonne“, „Trommel“ und „Tanz“. Dr. M. Moustapha Diallo zeichnet die negativen Darstellungen Afrikas von den Anfängen bis zur Gegenwart nach und unterstreicht die Rolle großer Philosophen und Schriftsteller bei der Entstehung dieser Bilder. Vor diesem Hintergrund geht er auch der Frage nach, wie die koloniale Ideologie und die tradierten Wahrnehmungsmuster die Begegnung zwischen Afrika und Europa bis heute beeinträchtigen.

Dr.M. Moustapha Diallo ist Literaturwissenschaftler und arbeitet über Interkulturalität, afrikanisch-deutsche Beziehungen und Afrika in der deutschen Literatur. Er ist Herausgeber des Buches Visionäre Afrikas (Peter Hammer Verlag, 2014, KADDU Verlag, Herbst 2021).

Der Eintritt ist frei

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Telefon 0541 / 323-3217 | mitlewski@osnabrueck.de


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Vortrag Moustapha Diallo

©  Christiana Diallo-Morick
Vortrag Moustapha Diallo